← Zurück zur Übersicht

Wunden

Share
Kind mit seltsamem Blick der Augen
wendet sich ab vom Weg und Schein.
Wird es einst zum Manne noch taugen
mit unheilbar Wunden am Bein?

Ich schaue fragend auf die Gestalt,
wie sie humpelnd geht in ein Haus
und, wie von Fernen getragen, bald
liebend, bald klagend sieht voraus.

Wer fühlt genauso wie Du keine Schuld,
nur den Schmerz, jenen argen bängsten?
Über Morast hinweg und den Tumult
hilft nur ein Licht fort von den Ängsten.

Um das Haus weht der Wind der Gefühle
und erfüllt mich mit zart-leisem Hauch.
Hoheitlich Nacht offenbart erst die Kühle
der Steine darüber, wer kennt das auch?

Autorentreff-Newsletter

Lass dich per E-Mail über neue Beiträge informieren.

Loading

Autor:in

jutta

jutta

Ehemaliges hhesse.de Mitglied

Du schreibst selbst Gedichte?
Veröffentliche dein Gedicht im Autorentreff von hhesse.de.

Kommentare

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments