← Zurück zur Übersicht

Schlechtwetter

Share
Von Winden gescheucht eilt mit Strenge und Hast
durch düstere Luft dürrer Regen.
Die himmlischen Graufluten kennen nicht Rast,
gehetzt und mit Schwung sie bewegen.

Die Pflänzlichen schunkeln auf sumpfiger Erde
im Takte der keuchenden Böen
als aufrichtig zitternde Ehrfurchtsgebärde,
die Gräser wie Baumgipfelhöhen.

Im Innern der Menschen geht selbiges vor,
getrieben sie wehen durchs Leben.
Jedoch nicht der Wind reißt zu Taten empor,
ein Scheinwert lässt eilig erstreben.

Autorentreff-Newsletter

Lass dich per E-Mail über neue Beiträge informieren.

Loading

Autor:in

Warius

Warius

Ehemaliges hhesse.de Mitglied

Du schreibst selbst Gedichte?
Veröffentliche dein Gedicht im Autorentreff von hhesse.de.

Kommentare

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments