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Machtlos

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.... Seine Worte klingen nach und hängen in der Luft wie abgestandner Rauch einer Zigarette, der darauf wartet als Wirbelwind in meine Ohren und direkt in mein Gehirn zu düsen. Wie im Film sehe ich mir dabei zu, wie mir der Mund offen steht, nicht mächtig genug um all dem noch etwas hinzu zu fügen. Und genau wie in einem Film, den ich schon mehr als einmal gesehen habe, weiß ich was jetzt komm...
Nur noch wenige Sekunden und mein Herz beginnt sich vom Krampf zu lösen. Es beginnt wie wild unter meiner Brust zu klopfen und pumpt das heiß gewordene Blut in meinen Kopf. Die Wangen werden rot und die Augen weiten sich. Kurz darauf werden große, dicke Tränen sich sammeln und mir aus den Augen fallen....
Ja, so ist es immer. Und wie immer denke ich in Bruchteilen von Sekunden darüber nach, ob das wirklich so sein muß. Könnte ich nicht einfach ruhig bleiben, diese Worte als das betrachten was sie wirklich sind, heiße Luft, abgestandener Rauch? Könnte ich nicht vielleicht einfach laut schreien, sagen daß er mir damit nicht mehr weh tun kann? Im Grunde wäre es sogar an der Zeit ihm eine zu knallen, ihm so richtig eine runter zu hauen. Ja, vielleicht sollte ich das machen....
Der Bruchteil der Sekunde ist um, und Zeit zum Nachdenken bleibt mal wieder nicht. Die Tränen rollen mir übers Gesicht und reißen mich aus dem Sekundentraum....

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milloi

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