Das Scheusal
Dann kamen wir endlich, die objektiven Götter, und sahen dieses Scheusal von Mensch in seinem Zimmer leben, dieser wüsten und unhygienisch verwahrlosten Hölle, die er sich da aus seinem Schmutz und Unrat geschaffen hatte.
Wir dankten uns, wir dankten uns innig, dass man ihn jetzt endlich beseitigen würde, jetzt da wir ja endlich eingetroffen waren. So sam-
melten wir uns um das Scheusal und begannen den Prozess.
"Du kennst die Anklage?" wurde aus unserer Mitte heraus gefragt.
"Ja, ich kenne sie." antwortete das Scheusal.
"Du kennst die Beweislage?"
"Auch darüber weiß ich Bescheid."
"Du siehst also ein, schuldig zu sein?"
"Ja, ich bin schuldig." sprach der Mensch.
Wir Götter kamen zusammen um uns zu beraten. Daraufhin stellten wir ihm, dem Scheusal, unsere letzte Frage:
"Hast du zu deiner Verteidigung etwas zu sagen?"
"Das habe ich wohl." sprach der Mensch. "Und höret gut hin, ihr Götter, denn es ist nur ein einzeln Wort."
"Also rede!"
Das Scheusal beugte sich nach vorn, spitzte die Lippen und hauchte uns dies gänzlich unbekannte und unverständliche Wort entgegen. Es lautete so:
"Ich"
Wir dankten uns, wir dankten uns innig, dass man ihn jetzt endlich beseitigen würde, jetzt da wir ja endlich eingetroffen waren. So sam-
melten wir uns um das Scheusal und begannen den Prozess.
"Du kennst die Anklage?" wurde aus unserer Mitte heraus gefragt.
"Ja, ich kenne sie." antwortete das Scheusal.
"Du kennst die Beweislage?"
"Auch darüber weiß ich Bescheid."
"Du siehst also ein, schuldig zu sein?"
"Ja, ich bin schuldig." sprach der Mensch.
Wir Götter kamen zusammen um uns zu beraten. Daraufhin stellten wir ihm, dem Scheusal, unsere letzte Frage:
"Hast du zu deiner Verteidigung etwas zu sagen?"
"Das habe ich wohl." sprach der Mensch. "Und höret gut hin, ihr Götter, denn es ist nur ein einzeln Wort."
"Also rede!"
Das Scheusal beugte sich nach vorn, spitzte die Lippen und hauchte uns dies gänzlich unbekannte und unverständliche Wort entgegen. Es lautete so:
"Ich"