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Tag der Nacht

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Tag der Nacht

Die Liebe träumt im Sommerhaus
es könnte kommen, sie ginge aus
Sie herzt und lockt
sie säumt, sie stockt
Ein Wort ihr fehlt
den Rest sie zählt

Nur eins noch, keines, oder doch

Wer ist er?

Oben, hoch den Baum
im Stehen sitzend, den Wind im Zaum
Das Haar geschunden, garstge Wunden
Blut sich ziert, genügsam ist´s wonach er giert

Sie eilt, schleicht und weht ihm nach
Er dreht sich grau, so gib doch nach
Ich darf doch nicht dein Ende sein

Er sagt, er schreit ihr vors Gesicht
ein Glöckchen, zart wie Mondes Licht

Beben zittert noch nicht zu spät
Götter wissend beim Gebet
Er packt, sie lacht
mit festem Griff

Den Dolch, das Fieber, seinen Schmerz
und stösst ihn wimmernd zwischens Herz

Danach wusste er, nun blass
endlich, wer er war

der Hass

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Herr Grau

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