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Raumfreiheit

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Es muss die Zeit kommen, wo wir verstehen, in unserem tiefsten inneren erkennen, dass wir das, was uns die Zeit bringt festhalten zu versuchen muessen. Wir sind vergaenglich wie eine Blume die nach ihrem Leben verblueht, eine Bluete nach der anderen den Weg des Windes zum Boden finded und dort zu Erde wird. Einmal geschaffen wird es auch ein Ende geben. Zu viele Wege zu sterben, nur ein Weg zu leben. Man erkennt den Sinn, den wir so oft ansprechen und zu loesen versuchen und nicht einmal wissen wo wir anfangen sollen zu suchen, nach dem, den wir nicht kennen niemals, denn dann, waere das Leben nicht mehr lebenswert. Was alleine auch den anschein macht, dass es uns schluessig vorkommt, verweht im Wind mit der Bluete und findet auch ihren Weg zum Grund der Erde. Vergangenheit wird zur Gegenwart, die Zukunft wird Vergangenheit, die Gegenwart vergeht. Was bleibt uns nach diesem unaufhaltsamen Lauf der Dinge. Die Zeitabschnitte die uns bleiben werden wir auch nutzen und abnutzen bis sie auch zur Erde wehen. Werden wir jeh zur Vernunft kommen und erkennen was wir haben im Leben, ohne es wirklich zu erkennen, denn nur dann werden wir Leben, wie wir es uns nie ertraeumt hatten. Glueck findet den Weg zu jedem der es nicht erwartet. Nicht in seinen schwersten Stunden. Nicht in seinen Gluecklichsten. Aber dann, wenn du ein laecheln auf dem Gesicht hast, von dem du nicht erwartet haettest, dann kannst du behaupten, du seist ungluecklich. Du lebst. Wir leben. Vergangenheit, Zukunft, weder noch Vergangenheit macht Sorgen. Normal sein ist normal, denn nur wenn wir normal sind, sind wir aussergewoehnlich. Individualitaet. Aussergewoehnlich ist doch jeder, da jeder Individual ist. Deswegen sind wir alle normal. Sehen, hoeren, fuehlen, riechen und schmecken. Froehlichkeit, trauer, angst, gefallen, neugier, langeweile. Ausdrucksmoeglichkeiten, die die wir haben machen uns zu unserem ganz individuellem charakter. Nicht nur, dass wir das sind was wir sind, nicht was jeder denkt was wir sind, denn wir sind was wir sind und nicht das, was sie denken wir sollten es sein, denn sein ist nur der der nicht ist.

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cherry

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