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Poseidons Schlund

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Wenn mein Herz, so schwer und starr,
gedenkt an deine Seele klar,
so türmt sich auf das Meer,
in tausend Höhn‘.

Und wenn mein Leib, so dünn und zart,
sich an deiner Berührung labt,
dann wäscht mich weg die Leer‘,
es ist die Krön‘.

In Poseidons Schlund, Ich fall hinein,
werde Eins mit dem Salze sein,
welch‘ auf deiner Zunge ruht.
Ich schmecke es.

Falls du suchtest unter nassem Stein,
die letzten Rester und Gebein,
so lasst mich in der Flut.
Ich bin es.

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