Nachtgesang
Nachtgesang
Ruhend träumt der See ein Lied,
droben ziehen Wolken schnell.
Wenn die Seele Kreise zieht,
werden Dunkelnächte hell.
Sternenlachen in den Lüften,
Waldes Kinder raunen leise.
Milde Winde in den Klüften
Singen still in alter Weise.
Gedanken breiten ihre Flügel,
schweben über tiefe Schluchten,
erklimmen neue Feenhügel,
spiegeln sich in blauen Buchten.
Farne säuseln leicht im Schlummer,
tief im Wald tönt Harfenklang...
Weint nun ein Mensch in seinem Kummer,
so hör er diesen Nachtgesang!
Ruhend träumt der See ein Lied,
droben ziehen Wolken schnell.
Wenn die Seele Kreise zieht,
werden Dunkelnächte hell.
Sternenlachen in den Lüften,
Waldes Kinder raunen leise.
Milde Winde in den Klüften
Singen still in alter Weise.
Gedanken breiten ihre Flügel,
schweben über tiefe Schluchten,
erklimmen neue Feenhügel,
spiegeln sich in blauen Buchten.
Farne säuseln leicht im Schlummer,
tief im Wald tönt Harfenklang...
Weint nun ein Mensch in seinem Kummer,
so hör er diesen Nachtgesang!