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Kuss

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Du,
schautest mich an.
Deine Augen,
Gross und braun.
Wie Rehaugen.
Direkt durch die Fenster
meiner Seele,
und ich
durch die deinen.
Fiel in die Unendlichkeit
deiner Schönheit.
Wärme und Geborgenheit.

Hoch der Mond.
Ließ Spiegel entstehen,
erhellte Himmel, Erde ...
und Dich.
Standest da,
bekleidet mit einem dünnen Gewand
aus Träumen und Gedanken.
Sterne
liessen dein Haar funkeln.
Zart und Vollkommen.
Ein Kuss von dir,
der mich ganz
verschwinden liess.
Wir stiegen gemeinsam hinab,
in einen der Spiegel,
begannen zu schwimmen.
Hielten uns einander fest.
Doch ich
ging unter.
Getrieben,
in Dunkelheit und Kälte.
Am Ende des Tunnels,
blicktest
Du
mich traurig an.
Wärmtest mich,
mit deinem Körper.
Berühung.
Nahmst meine Hand
und
beschritten den Pfad
gemeinsam,
durch dichten Nebel.
Schließlich
begannst du,
von mir zu gehen.
Die Stricke begannen
sich zu lösen.
Wurdest blass.
Bis deine Gestalt
ganz verschwand.

Was übrig blieb,
war ein Kuss von dir,
der mich ganz verschwinden liess ...

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Heady

Heady

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