Im Verborgnen
Im Verborgnen
Es sind die Glücksmomente,
– So wunderzart und schön –
Die zwischen Erd’ und Himmel
Oft unbemerkt entstehn.
Im leuchtend blauen Äther,
Im hellen Sonnenschein,
Da alles Lust und Leben,
Gehn sie nur flüchtig ein.
Manch’ Freundschaft wird geschlossen,
Doch selten von Bestand,
Es fehlt an inn’re Tiefe,
der Treue Unterpfand.
Dies reift eher im Verborgnen,
Wenn Mond in Wolken geht,
Von Norden her ein rauher
Und kalter Wind dir weht.
Dann weißt du eine Seele,
Die gerne dein gedenkt,
Dankst still den guten Mächten,
Die dich so reich beschenkt’.
Brigitte Pulley-Grein
2 9. J u n i 2 0 0 3
Es sind die Glücksmomente,
– So wunderzart und schön –
Die zwischen Erd’ und Himmel
Oft unbemerkt entstehn.
Im leuchtend blauen Äther,
Im hellen Sonnenschein,
Da alles Lust und Leben,
Gehn sie nur flüchtig ein.
Manch’ Freundschaft wird geschlossen,
Doch selten von Bestand,
Es fehlt an inn’re Tiefe,
der Treue Unterpfand.
Dies reift eher im Verborgnen,
Wenn Mond in Wolken geht,
Von Norden her ein rauher
Und kalter Wind dir weht.
Dann weißt du eine Seele,
Die gerne dein gedenkt,
Dankst still den guten Mächten,
Die dich so reich beschenkt’.
Brigitte Pulley-Grein
2 9. J u n i 2 0 0 3