← Zurück zur Übersicht

Halber Mond

Share
Es gibt einen Ort in der Natur ,der mich besonders anzieht .Er liegt auf einer Anhöhe und strahlt eine gewisse Ruhe und Frieden aus .
Schon oft hat er bei Problemen als Ort der Besinnung und Klärung gedient.....
Nachts kann man von dort den Mond zwischen den Tannen beobachten.Er sendet sein Licht genau auf diesen Fleck .
Heute Nacht sehe ich einen halben,goldenen Mond .Irgendwie macht er einen unkompletten ,traurigen ,einsamen Eindruck.....
Langsam vermischt sich das Abendrot mit dem einheitlichen Dunkel des Himmels .Keine Wolke ist mehr zu erkennen .
Ich sitze im Gras und warte .
Ein einzelnes Glühwürmchen zieht seine Bahnen um mich ,wie ein Funke in dunkler Nacht .Doch irgendwann ist dieser Funke erloschen ,wie der Funke Hoffnung in mir.
Ich weiss nun ,dass das Warten umsonst ist.....
Da hebe ich vor mir ein kleines Erdloch aus ,lege meine Erinnerungen,mein Vertrauen und mein Herz hinein .Wie von selbst ,deckt die Erde alles behütend zu .

Autorentreff-Newsletter

Lass dich per E-Mail über neue Beiträge informieren.

Loading

Autor:in

Prophet

Prophet

Ehemaliges hhesse.de Mitglied

Du schreibst selbst Gedichte?
Veröffentliche dein Gedicht im Autorentreff von hhesse.de.

Kommentare

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments