Gruß an Anna
Denk ich an Anna in der Nacht,
dann bin ich um den Schlaf gebracht.
Ich kann nicht mehr die Augen schließen
- doch keine heißen Tränen fließen.
Ausgedörrt die Kraft zu weinen
von den trock ´nen Worten deinen,
ist mir kein warmer Trost gewährt.
Ich fühle mich so aufgeklärt.
Bewohnerin vom kalten Stern,
mir ist die Liebe schrecklich fern.
Du bist an meinem Firmament
ein Licht, das ohne Wärme brennt.
Und doch: ich wollte dich erreichen,
dich umkreisen, dich umschmeicheln
als dein zärtlicher Trabant.
Ich habe dich verkannt.
Zu meinem Geist, zu meinen Sinnen
sprach ein zärtliches Beginnen.
Ich lag in Sehnsuchts-Traumgefilden,
bereit, mir Liebe einzubilden
- und meinte fast, dass sie geschähe
in dem kurzen Glück der Nähe.
Doch unser zu trauliches Tun
war kein Beieinanderruhn.
Im Liebestun umhergeweht,
fühlten wir nicht, worum es uns dreht,
ruhten wir nicht im Auge des Sturms...
Ich bin ein Komet und eilte von fern
zu deinem viel versprechenden Stern.
Ich hoffte, du würdest mich bei dir behalten,
aus meinem Eis eine Erde gestalten...
Doch in meinem Wesen ist dieses Zieh ´n,
dieses durch Nähe bestürmende Flieh ´n:
Mein Schwung war zu groß, eine Liebe zu wagen,
er hat mich wieder hinaus getragen.
Und deinem Auge fehlte das Glücken,
hinter meinen Blizzard zu blicken:
meinem verborgenen Tröpfeln und Tauen
ein kleines Stück Zukunft anzuvertrauen.
Ich aber hoffte so bald zu genießen,
wie Gletscher von meinen Augen abfließen,
und wähnte die kalten Zeiten vorbei.
Es war nur ein Traum, ich bin wieder frei.
Fernhin, von dir fort zieht mich meine Bahn.
Was geht mich dein kaltes Gefunkel noch an?
Es schwindet deine Anziehungskraft,
bald hab ich gesunde Entfernung geschafft.
Dann geht es mir gut, und ich kann es genießen,
dich freundlich nochmal aus der Ferne zu grüßen.
dann bin ich um den Schlaf gebracht.
Ich kann nicht mehr die Augen schließen
- doch keine heißen Tränen fließen.
Ausgedörrt die Kraft zu weinen
von den trock ´nen Worten deinen,
ist mir kein warmer Trost gewährt.
Ich fühle mich so aufgeklärt.
Bewohnerin vom kalten Stern,
mir ist die Liebe schrecklich fern.
Du bist an meinem Firmament
ein Licht, das ohne Wärme brennt.
Und doch: ich wollte dich erreichen,
dich umkreisen, dich umschmeicheln
als dein zärtlicher Trabant.
Ich habe dich verkannt.
Zu meinem Geist, zu meinen Sinnen
sprach ein zärtliches Beginnen.
Ich lag in Sehnsuchts-Traumgefilden,
bereit, mir Liebe einzubilden
- und meinte fast, dass sie geschähe
in dem kurzen Glück der Nähe.
Doch unser zu trauliches Tun
war kein Beieinanderruhn.
Im Liebestun umhergeweht,
fühlten wir nicht, worum es uns dreht,
ruhten wir nicht im Auge des Sturms...
Ich bin ein Komet und eilte von fern
zu deinem viel versprechenden Stern.
Ich hoffte, du würdest mich bei dir behalten,
aus meinem Eis eine Erde gestalten...
Doch in meinem Wesen ist dieses Zieh ´n,
dieses durch Nähe bestürmende Flieh ´n:
Mein Schwung war zu groß, eine Liebe zu wagen,
er hat mich wieder hinaus getragen.
Und deinem Auge fehlte das Glücken,
hinter meinen Blizzard zu blicken:
meinem verborgenen Tröpfeln und Tauen
ein kleines Stück Zukunft anzuvertrauen.
Ich aber hoffte so bald zu genießen,
wie Gletscher von meinen Augen abfließen,
und wähnte die kalten Zeiten vorbei.
Es war nur ein Traum, ich bin wieder frei.
Fernhin, von dir fort zieht mich meine Bahn.
Was geht mich dein kaltes Gefunkel noch an?
Es schwindet deine Anziehungskraft,
bald hab ich gesunde Entfernung geschafft.
Dann geht es mir gut, und ich kann es genießen,
dich freundlich nochmal aus der Ferne zu grüßen.