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Frühling nach dem Sommer

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Die Dunkelheit kann das Licht nicht sehen.

Was man nicht liebt, kann man nicht verstehen.

Ich habe aufgegeben –

Und angefangen zu leben.

Die Straße lacht, die Sonne

Ist über sie gerollt.

Du nanntest sie Zitrone –

Sie ist ein Herz aus Gold.

Und alles Gold und Schätze

Kommen von ihrem Wort,

Und all die schönen Sätze,

Die Freude kommt von dort.

Der Himmel ist ein Falter,

Blau tänzelt er im Wind,

So kommt’s, dass der Gestalter

Und ich nun Freunde sind.

Der Wind nimmt alle Kühle,

So wie vom Weizen Spreu,

Rein sind nun die Gefühle,

Gestochen scharf, wie neu.

Kommt Frühling nach dem Sommer?

Befolgt er meinen Rat?

Doch er bleibt nicht für immer,

Weil auch er Heimweh hat.

"Das ist der letzte Sommer",

Lacht’s in der Bäume Pracht.

Bleib Sommer, bleib für immer,

Bleib doch nur eine Nacht.

Über den Autor

mondgewitter

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