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Flüchten

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Nie will ich tauschen,
Sekunden der Glückseligkeit,
mit jahrelangem Rauschen,
gesättigter Zufriedenheit.

Die kürzeste Liebkosung,
mit einigstem Gefühl,
ist innerste Erlösung
aus verworrenstem Gewühl.

Nach Fluten steht viel an,
wenn Geist uns endlich lässt.
Ich frage nicht: Was kann?
Alles natürlich wächst.

Verstehe grad im Düstern:
So fühlt sich Leben!
Und lausche jedem Flüstern,
in meinen Schützengräben.

Schmerz, der noch dauert,
Leid will mich greifen.
Ich steh‘ gemauert,
werd’ auf das Flüchten pfeifen.

Über den Autor

zak54

zak54

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