Es klingt vielleicht überraschend:
Gott ist mächtig durch Satans Stärke
wie Simson durch seine Haare,
(die Er als seinen Schatten um sich trägt), die wie Er auch Er selbst ist:
Sysiphus und der Berg. Erschreckt euch nicht, es ist nur anders und schwerer
als der Menschensohn es euch erzählt hat und ihr nicht ganz begriffen habt:
es ist leichter wenn das Böse gedeiht aus wenig anzufangen,
denn der Anfang schwach ist, zu schwach zu schöpfen:
das etwas aus dem Nichts.
Unheil zu richten ist leichter als Edles.
Wenn Gott schöpft, so muß zunächst auch mit Wasser gekocht werden
bevor der Wein die Wahrheit verspricht. Aus dem Finsternis kommen Satans Hunde auf unsere Welt und fühlen sich im Himmel in unserer Nähe.
Sie bellen dem Mond: es gibt Licht! Die macht des „Schattens“ ist so stark, das aus ihm sogar Licht entstehen kann. Das ist das ganze Geheimnis.
Gott ist nur mächtig um schöpfen zu können in dem Er Satan und seine Brut seit einer Ewigkeit quält, denn Satan ist stark genug zu leiden und Leid auch anderen zu zufügen. Was ihm nur schwer fällt: ist das Verzeihen. Das alles wird aber ein Ende haben, denn Gott will diese Macht nicht, ja sogar keine Macht (und darum geht es letztlich), denn er ist ein gutmütiger, liebender Gott.
Liebe zu schöpfen ist nur durch Macht möglich, denn es gibt Voraussetzungen,
wie die Krankheit für eine mögliche Heilung.
Der Weg der Wende, das Ende dieses Leidensweges ist aber wie schon immer
in Sicht, wie auf tobendem Meer eine weiße Flagge in der Ferne, wie das Licht in dem Kind.
Und diese Wende nennt man das Jüngste Gericht:
Das Dunkle erzeugt Licht,
Bezichtigung wirkt Einsicht,
Schmerz läßt Wohlgefühl entstehen,
Beine und Hände wachsen zu Flügeln,
Flügeln beflügeln den Wahnsinn zum Sinn,
Hört, seht, riecht, fühlt und bedenkt:
Wir alle (!) Sterne sind vom selben Stamm des großen Bären.
Wie viele Mütter gibt es?
Viele. Wie Leid, Geburt und Sterben.
Und Väter? Einer. Ein einziger Vater! Liebe Söhne und Töchter.
Der es satt hat in euch seit eh immer wieder zu sterben.