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Die Fallenden

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Sieh die Wasser, wie sie weit droben
im Fallen und Sinken ihr Gewandeltes loben:
gedankenfrei, sternenklar

Und sieh die Stürzenden, gebogenen Fußes,
die vom Schicksal Gebrochenen: muß es
immer so geschehen – immerdar?

Immerzu fallen sie, stürzen und schwinden
schon Zerflossene im Überwinden,
von Mächt´gerem Übergossene

Und werden in größeren Strom gezogen
in sich gekehrt, unsanft gebogen
in ewig Bewegtes, geborgen und wahr

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Über den Autor

chiron

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