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Der Nomade

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Ein Wanderer durchs Leben zieht
den Blick gen Horizont erhoben;
weit, unendlich oft gesehen,
den Prunk, den Schein, Schablonen.

Des Sehens müde geworden
in die Einsamkeit gezogen,
um nicht mehr von all dem Licht
und Glanz geblendet zu werden.

Geräuschkulissen überall, auch Bilder,
Gerüche, Lärm... - zu viel, zu viel!
Hinfort um zu rasten,
gesättigt, ja überfressen vom Menschsein.

Allein, verlassen, verloren,
sucht Stille im Hören, im Sehen,
um die Vielfalt wieder ertragen zu können,
wenn er angekommen.

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sb01

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