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Der Nhilist

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Ich bein ein ewiger Verneiner,
liebe das Nichts,
dies ist eine nicht existente Geschicht,
ich bin ein Diener Seiner.

Seiner diabolischen Gestalt,
es ist der Teufel,
der mich verführt,
das Böse ist mein Halt.

Ich bin sein Diener,
sein Bauer, sein Seelenfänger,
wie ein Traumfänger,
schebe ich über den armen Seelen.

Nein, nein, nein,
und immer wieder nein,
bis in die Ewigkeit,
sage ich zu allem nein.

Ich hasse die Menschheit,
ich hasse mich selbst,
würde mich vernichten,
doch hasse ich auch den Tod.

Mein Hass ist endlich,
er nimmt überhand,
verdammt zum Verneinen,
falle ich stolz in den Dreck.

Der Schmutz umgibt mich,
der Gestank definiert mich,
die Pickel verziehren mich,
meine Haut ist verbrannt.

Oh, Abschaum,
der ich bin,
ihr verabscheut mich,
zu Recht,
hasst mich und verdammt mich.

Denn ich bin das Destruktive,
das alles Zerstörende,
das der Liebe Entfliehende,
das Tode in Person.

Ich bin längst tot,
doch grapsche ich weiter,
nach dem Lebenden,
doch tötlicher Tod,
umgibt mich tötlich.

Lebendig begraben,
das ist mein innigster Wunsch,
ich liebe das Leid,
unermesslich, unendliches Leid.

Jetzt ist es vorbei,
wir sind gestorben,
Satan mein Mentor,
du hast schon verloren.

Denn was machst du mit Toten,
kannst sie nicht mehr regieren,
kannst ihre Seelen nicht mehr gewinnen,
wir sind Dir entrunnen.

by Andreas E. Pfeiffer alias E.V.

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Autor:in

emil vogel

emil vogel

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