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Casandra

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Der Wind hatte die Sonne weggeweht. Sie kämpfte nur kurz um ihren Platz am Himmel, dann färbte sich dieser blutrot und es wurde Dunkel. Es war kalt geworden. Casandra suchte im Windschatten eines Baumes am Rand des Stadtparks Schutz vor dem aufkommenden Sturm. Ihre Blicke konzentrierten sich auf die frierenden Menschen die selbst die klirrende Kälte nicht vom Schaufensterbummel und Kaufrausch abhalten konnte. Der Wind wurde stärker und sie suchte Unterschlupf in einem kleinen, altmodischen Cafe auf der Einkaufsstrasse gegenüber dem Park. Im Cafe gab es eine Theke mit vier freien Hockern und drei Tische, an denen jeweils Pärchen sasen und sich unterhielten und liebkosten. Sie nahm auf einen Hocker platz und bestellte einen doppelten Whiskey auf Eis mit einer Zitronenscheibe, den sie in einem Zug austrank, um gleich noch einen zu bestellen. Nach dem fünften Whiskey spürte sie plötzlich jemanden ihren Oberschenkel streicheln. Sie überlegte ob sie ihr täglich größer werdendes Gefühl der Einsamkeit durch beziehungslosen Sex mit einem Unbekannten abschwächen könnte. Da es sowieso nicht mehr schlimmer werden konnte setzte sie ein verspieltes Lächeln auf und blickte zur Seite. Sie sah einem, in einen schwarzen Mantel gehüllten, lebendigen Skelett in die leeren Augenhöhlen. Sie hörte eine Sense durch die Luft sausen und ihren auf den Boden fallenden Körper, während ihr Kopf auf der Theke rollte. Der Kopf fand neben den Whiskeygläsern seinen Platz auf der Theke, welche sich vom Blut rot gefärbt hatte. Dann wurde es Dunkel

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hyperion

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