Auf dem Land
Die Nacht auf dem Land
ist wie ein dunkler und stiller
schwarz-weißer Film.
Nur selten durchbrochen
vom einsamen,
warmen Laternenlicht.
Die Sterne kennen hier
den grellen Schein
der Menschen nicht.
So manche Seele fragt sich hier,
ob’s fernes Leben überhaupt gibt,
das lautstark in den Städten pocht,
und unruhig in jenen Adern kocht..
Denn tags hört man hier nur Amseln singen,
die Nacht will nur in Stille klingen,
Und Ignorierte gibt es nicht,
denn niemand ist da, zum Ignorieren,
Will schlendern, durch den tiefen Wald,
Ich habe nichts, nichts zu verlieren,
Vergesse euch und mich und dich,
Und denk nur noch gelegentlich
An jenes ferne, falsche Leben,
Will schwebend sein, mich still erheben.