← Zurück zur Übersicht

Am Ende der Treppe

Share
Treppen, Treppen, Stufen um Stufen.
Tausend Schritte und kein Fortschritt.
Ein weißer Teppich am Horizont, alles weiß, ein Abgrund?
Soll ich hineingehen, mich fallen lassen?
FALLEN LASSEN!
Ja, weg, weg von allem.
Weg vom Stress, weg von meinem geschrumpften Selbstbewusstsein,
weg und hin zum Ende.
Ausweg so einfach nur fallen lassen!
Niemand versteht mich, jetzt nicht und nicht morgen.
Alle wollen wissen, was mit mir ist, doch eigentlich ist es nur eine Geste der Höflichkeit. Geht weg, geht! Lasst mich allein, nur wenn ich allein bin, ist niemand da, der mich verletzen kann und doch tut es weh.
Die Stufen, sie sind wieder da, doch sie führen ins Nichts.
Mein Drang ist nichts wert.
Allein, alle lassen mich allein.
Sie können mir nicht helfen und viele wollen es nicht einmal.
Was soll das alles?
Ist es das noch wert?
Es ist sternenklarer Himmel die beste Zeit zu sterben.
Unendliche Freiheit.
Ich will sie doch der Abschied fällt zu schwer.
Das Einzige, was mich hält sind Freunde.
Freunde, die mir zwar nicht helfen können, doch sie sind da.
Und es tut weh! Jedes mal wenn er mich ansieht!
Es tut weh! Jedes mal wenn er mich anfasst!
Doch nicht weil och es nicht will, sondern weil ich weiß,
dass nicht mehr kommt und das tut weh.
Keinen Hunger, keine Lust, keine Kraft!
Seit wann bin ich so verletzlich, ich habe Angst, ich habe mich sehr verändert.
Mein Selbstwertgefühl ist am Boden sowie ich auch, doch ich gehöre dorthin.
Hallo Abgrund, ich gebe dir die Hand und lasse mich fallen.

Autorentreff-Newsletter

Lass dich per E-Mail über neue Beiträge informieren.

Loading

Autor:in

das_Zottel

das_Zottel

Ehemaliges hhesse.de Mitglied

Du schreibst selbst Gedichte?
Veröffentliche dein Gedicht im Autorentreff von hhesse.de.

Kommentare

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments