Hermann Hesses Lieblingsmusik

 
Klick zum Vergrößern Orchester der Kammerakademie
 

Die musikalische Darbietung wurde lebendig untermalt von Kurt Müller-Graf, der Hermann Hesse und dessen zahlreiche Bemerkungen zur Musik rezitierte. Hesse, der seit dem zwölften Lebensjahr ohne großen Ehrgeiz Geige spielte, war klassischer Musik mehr als zugetan: Musik war für Hesse „meine eigene Welt, meine Zuflucht, mein Himmel“. Würde man ihm die Choräle Bachs oder die Arien Mozarts wegnehmen, wäre das wie der Verlust eines Organs, schrieb er.
Anhaltenden Beifall erntete das Kammerorchester und vor allem Thomas Crome am Horn für das hervorragende Zusammenspiel bei Mozarts Konzert für Horn und Orchester in Es-Dur. Eine ebenfalls gelungene Darbietung präsentierte das Orchester gemeinsam mit dem Trio Château sowie erneut mit Thomas Crome am Horn: Die Sinfonia concertante für Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Orchester in Es-Dur begeisterte das unerwartet zahlreich erschienene Publikum.

„Mozart, das bedeutet, die Welt hat einen Sinn“, schrieb Hesse, und einmal mehr werden die Konzertbesucher nach diesem Abend dem Calwer Schriftsteller zugestimmt haben.

Autor:in

timo

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