Vermächtnis zu Dämmerung
Ein blasser Vorhang raunt von einem Mord
und es liegt ein kranker Mann in seinem Jammer.
Zerrissen, stark verzerrt ward sein heilig’ Hort.
Drum er war Amboß, dies Opfer war der Hammer.
Es stoßen Steine in die Stille.
Und ein blasser Vorhang raunt von einem Mord.
Hakt beständig, kratzt die Rille,
sein Heil, seine Gier, ist fort.
Abgestandne Geister pochen an seiner Türe.
Hochaufgetürmte Tage stürzen ein.
Er kratzt, er lechzt nach seinem Leidesgespüre.
Zerstört, zerschunden war sein heilig’ Hain.
Doch den kleinen Körper bestreicht er noch einmal,
sein Lavarverkreischen verstößt es noch minder.
Er schlägt sich die Schneise, er schlägt sich schon kahl
und kleine Tannen sind verstorbne Kinder...