← Zurück zur Übersicht

Traumwelt

Share
Aus stillem, guten Schlaf der Nacht
bin schrecklich ich erwacht:
Die Welt um mich ein unerträglich kaltes Treiben,
zerfallen, fort mein Heimattraum!
Ich wollte doch so gerne bleiben
und wachsen wie ein Feigenbaum.

In Kälte und Verlassenheit
verneige ich mein Haupt
und schweb´ fortan für alle Zeit
dorthin, wo Strenge mir ein Wort erlaubt.
Bleibe in einem Engelreigen,
will dichten, denken, schweigen.

Gewesenes und Künftiges
steigt auf im Zauberkreise,
erwärmt die Welt, als wäre es
der Menschheit Traumesreise.
Wo Blumen blüh´n, Musik erklingt,
da findet man sich ein.

Autorentreff-Newsletter

Lass dich per E-Mail über neue Beiträge informieren.

Loading

Autor:in

jutta

jutta

Ehemaliges hhesse.de Mitglied

Du schreibst selbst Gedichte?
Veröffentliche dein Gedicht im Autorentreff von hhesse.de.

Kommentare

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments