← Zurück zur Übersicht

Tage der Trägheit

Share
Im fließenden Wasser, dort dümpelt ein Stein
am Boden nur langsam, wie klebend an Leim,
umschwirret von Fischen, die wendig mit Schaum
den Plumpen umzischen, wie Winde den Baum.

Im Netz hängt die Spinne, von Sonne gedörrt,
will fangen die Fliegen, der Hunger sie stört,
ist sorgfältig wartend, auf Beute famos,
doch baut nicht die Fall aus, soll fall'n in den Schoß.

Bin sitzend gefestigt in Heimkunft des Wohlen,
an Trägheit getackert, dem Schöpfen gestohlen.

Autorentreff-Newsletter

Lass dich per E-Mail über neue Beiträge informieren.

Loading

Autor:in

Warius

Warius

Ehemaliges hhesse.de Mitglied

Du schreibst selbst Gedichte?
Veröffentliche dein Gedicht im Autorentreff von hhesse.de.

Kommentare

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments