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Sonnenwende

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Sonnenwende

Melancholie trifft Heiterkeit,
zur Zeit der Sommersonnenwende.
Der Lerche Hochgesang erklingt,
als ob der Sommer niemals ende.

Es gaukelt müd der Schmetterling,
leicht über asphaltheißen Wegen.
Noch schenkt ein milder Sommerwind
dem reifen Korn den letzten Segen.

Doch ist der Grillen nächtlich Zirpen
vielleicht der Sonne Abschiedsgruß ?
Der Amsel Schweigen, ist es Zeugnis,
dass Sommerfreude enden muss ?

Hab keine Angst,
so summts im Beete,
noch nutzt die Sonne ihre Zeit,
noch hat sie Kraft den Bann zu brechen,
noch schenkt sie Freude weit und breit.

Drum kommt die Zeit der Sonnenwende,
mein liebes Herz sei frohgesinnt,
die hellen Nächte ohne Ende,
nutz diese Zeit, eh sie zerrinnt.

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Autor:in

Elisabeth Micus

Elisabeth Micus Geb.: 1960 Hobbydichterin Beruf: Lehrerin im Ruhestand Wohnort: Buke bei Paderborn

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