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Seltsam bis F. zu wandern (in Kupferreimen) lg.vd

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Einsam ist man da und mitunter allein,
unscharf nur erkennt man den Andern,
und es hilft auch kein verzweifeltes Schrein
Du kannst nur weiter wandern.

Nach Ruhe roch vor Jahren die Welt
als noch Dein Leben gerade verlief,
doch nun da Dir die Enge vergällt
Hast Du oft das Gefühl, als fielest Du tief.

Wahrlich, der Nebel versperrt Dir die Sicht,
ob der Weg Dich gen F. nun weist
und kaum erkennst Du am Ende des Tunnels ein Licht,
schon befürchtest Du, es entsprang nur dem eigenen Geist.

Seltsam gen F. zu wandern.
Der Weg gesäumt von Einsamkeit,
denn schwer nur erkennt man den Andern,
welcher vielleicht den Nebel vertreibt.

Für Tito

Über den Autor

gaspilot

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