← Zurück zur Übersicht

ohne Titel

Share
Basaltschwarz quält sich die Flut dahin,
das Ufer von grauen Steinen bedeckt,
die düstere Seele hat Blut schon geleckt,
zerfleischt mir mit Wahnsinn den Sinn.

Nicht denken, nicht fühlen,
die Kälte regiert,
die Sinne erstarren zu Stein.
Das Leben scheint wertlos
und Freiheit verliert
und tödliche Nacht schluckt das Sein.

Und doch bleibt der Funken,
der einst mich gebar,
der einst in der Ferne erschuf,
sein Glimmen wirkt heimlich,
nicht sichtbar, nicht klar,
wenngleich er mich doch zu sich ruft.

Ist dieser Funke nicht Feuers Keim,
flammt auf, von neuem entfacht,
wird Acharons Hüter nicht ewig verlacht,
wenn ich tanze im flammenden Schein?

Autorentreff-Newsletter

Lass dich per E-Mail über neue Beiträge informieren.

Loading

Autor:in

magister ludi XXIII

magister ludi XXIII

Ehemaliges hhesse.de Mitglied

Du schreibst selbst Gedichte?
Veröffentliche dein Gedicht im Autorentreff von hhesse.de.

Kommentare

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments