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mir graust vor dir, mir und uns,
täglich in exkrementen suchend –
den schmetterling, den bunten,
doch wir sind nur die maden.

mich ekelt schon dein mund,
mit seinen wortergüssen.
die regenbogenaugen –
verlieren ihre farben.

zuviele madenkinder,
verspielte ausgeburten –
deiner triebe,
auf blutverdreckter erde.

mich ekelt noch für immer,
der tag, der helle.
die Parasitenbrut –
zerfrisst die warmen särge.

Mir graust vor heut‘, vor morgen,
die zeit hängt schon die stunden.
doch seh‘ ich immer noch,
die maden langsam ziehn.

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