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Ich frage mich

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So viele Dinge:
So wenige klar!
Zeit die ich verbringe,
Die schon nur noch war,
Mit Fragen und Denken –
Um Einsicht bemüht,
Will ich mich versenken –
Zu spät? Noch verfrüht?

Was ist noch richtig?
Was gäbe mir Sinn?
Zu wissen wär’ wichtig,
Wer ich wirklich bin.
Ich möchte nur wissen,
Ach! Gar allzuviel!
Doch muß ich vermissen
Ein eindeutig Ziel.

So frage ich mich,
Ohne Zweck und Verstand.
Es fragt jeder sich:
Liegt doch nichts auf der Hand!

Ich will gern verstehen!
Was ist jetzt und hier?
Wie werde ich’s sehen?
Wer, was, zeigt es mir?
Unstillbar und drängend:
Der Durst in mir drin!
Erdrückend und zwängend!
Weiß ich, was ich bin?

So frage ich mich,
Völlig zwecklos und leer!
Es fragt jeder sich –
Und verwirrt sich noch mehr.

So frage ich mich.
Völlig zwecklos, umsonst.
Warum frage ich
Mich selbst? – Wen denn sonst?

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Autor:in

Deriavadhmera

Deriavadhmera

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