Endjahrsnächte
Klare Endjahrsnächte nehmen
Dich hinüber in das Neue
Und sie zeigen und erzählen
Von dem Gestern ohne Reue
Mit des Lebens bester Streichlung
Helle Tage zu durchschreiten
Ist nicht Mühe, braucht nicht Eichung
Alles scheint sich darzubreiten
Schöne abgelebte Stunden sind
Ein gar Leichtes im Gepäck
Nährst und liebst sie wie dein Kind
Niemals gibst du sie hinweg
Alles was du gabst von Herzen
Glück und Wünsche und Liebkosung
Brannten in dir gleich den Kerzen
Waren weder Spruch noch Losung
Haben aber all die Feuer
Deiner Seele noch Bestand
Wenn es fegt, das Ungeheuer
Über einst bestelltes Land?
Wenn Veränderung hernieder
Fährt auf dich und deine Kerzen
Und des Lebens wilde Glieder
Schlagen, wüten, bringen Schmerzen
Sich die Wege biegen, teilen
Deinen Schritten sich entziehen
Nichts will bleiben, nichts verweilen
Alles will nur fort, entfliehen
Dann scheint selbst die letzte Stund
Einer abgelebten Zeit
Nicht mehr rein, nicht mehr gesund
Staubige Vergangenheit
Und es schwemmt die tote Gicht
Diese Wunden scheinbar rein
Doch sie bremst das Bluten nicht
Ohne Gestern wirst du sein
Dieses Staubes sich zu wehren
Ist nicht Kann noch Möglichkeit
Sollst nicht richten und belehren
Über einstmalige Zeit
Neu Vergangnes weit entfernt
In sich tragen und genießen
Seines Kernes längst entkernt
Soll es trotzdem weiterfließen
Denn der Strom von Zeit und Jahren
Ist nicht dein und kann nicht halten
Du kannst ihn für dich gestalten
Und als Ewiges bewahren
Um des Lebens Dunkelheit
Schattig Zwielicht zu durchgehen
Braucht es Mühe, Tapferkeit
Nebel wird hinweg verwehen
Endjahrsnächte werden weiter
Dich ins Neue mit sich nehmen
Du jedoch bist Wegbereiter
Du alleine sollst erzählen
Dich hinüber in das Neue
Und sie zeigen und erzählen
Von dem Gestern ohne Reue
Mit des Lebens bester Streichlung
Helle Tage zu durchschreiten
Ist nicht Mühe, braucht nicht Eichung
Alles scheint sich darzubreiten
Schöne abgelebte Stunden sind
Ein gar Leichtes im Gepäck
Nährst und liebst sie wie dein Kind
Niemals gibst du sie hinweg
Alles was du gabst von Herzen
Glück und Wünsche und Liebkosung
Brannten in dir gleich den Kerzen
Waren weder Spruch noch Losung
Haben aber all die Feuer
Deiner Seele noch Bestand
Wenn es fegt, das Ungeheuer
Über einst bestelltes Land?
Wenn Veränderung hernieder
Fährt auf dich und deine Kerzen
Und des Lebens wilde Glieder
Schlagen, wüten, bringen Schmerzen
Sich die Wege biegen, teilen
Deinen Schritten sich entziehen
Nichts will bleiben, nichts verweilen
Alles will nur fort, entfliehen
Dann scheint selbst die letzte Stund
Einer abgelebten Zeit
Nicht mehr rein, nicht mehr gesund
Staubige Vergangenheit
Und es schwemmt die tote Gicht
Diese Wunden scheinbar rein
Doch sie bremst das Bluten nicht
Ohne Gestern wirst du sein
Dieses Staubes sich zu wehren
Ist nicht Kann noch Möglichkeit
Sollst nicht richten und belehren
Über einstmalige Zeit
Neu Vergangnes weit entfernt
In sich tragen und genießen
Seines Kernes längst entkernt
Soll es trotzdem weiterfließen
Denn der Strom von Zeit und Jahren
Ist nicht dein und kann nicht halten
Du kannst ihn für dich gestalten
Und als Ewiges bewahren
Um des Lebens Dunkelheit
Schattig Zwielicht zu durchgehen
Braucht es Mühe, Tapferkeit
Nebel wird hinweg verwehen
Endjahrsnächte werden weiter
Dich ins Neue mit sich nehmen
Du jedoch bist Wegbereiter
Du alleine sollst erzählen