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De bellum

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Anm. d. Autors: Es ist noch etwas unfertig, hab mich aber entschlossen es dennoch zu posten, die kursiven Zeilen wurden leider hier nicht übernommen, naja trotzdem viel Spass.......




Prolog

Bibliothek. Die großen Deutschen stehen in den Regalen.
Geheimrat auf einer Leiter am Bücherregal.
Wagner herein.


Wagner: Herr Geheimrat, es ist angekommen ein Brief für euch. Von eurem Bruder aus
Amerika.
Geheimrat: Mein Bruder?? Er hat lange nicht mehr geschrieben, da wird es etwas wichtiges sein. Reich ihn mir hier hinauf.
Er reicht ihm den Brief.
Geheimrat murmelt beim Lesen den Inhalt des Briefes:....., „deswegen wurde mein Sohn abberufen um für sein Land in den Krieg zu ziehen. Ich erbitte mir hiermit von dir bei etwaigen Schwierigkeiten deine beste Hilfe, wie wir es von dir ja in allen Lebenslagen gewöhnt sind und innig hoffend deine Aufopferung jemals gutmachen zu können grüße ich herzlichst, dein Bruder.“ So musste sogar mein Neffe in den Krieg, dabei wird er noch nicht einmal erwachsen sein.
Wagner: Entschuldigung, ich möchte mir den Hegel höflichst erbitten?
Geheimrat: Den Hegel möchtest du, hast du denn den Leibniz schon vollständig gelesen?
Wagner nickt eifrig.
Hier hast du ihn.
Er reicht ihm das Buch.
Obwohl ich dein intensives studieren nicht mehr für allzu gut heiße, höre nur wie geschwollen du schon redest, außerdem weißt alles was geschrieben steht, vom Leben jedoch, von Natur und Liebe weißt du nichts. Gehe nun ich muss mich dem Krieg zuwenden.
Wagner im abgehen: Hegel ach, was für Inhalte wirst du mir offenbaren??
Geheimrat ab.



Vorspiel



Erste Szene

Ein kleines Büro.
An der Wand hängt ein großes Sterne und Streifen Banner.
Man hört eine Hymne.
Ikarus, ein Angestellter.

Ikarus: Hallo.
Angestellter: Hallo. Ihr Vorname bitte?
Ikarus: Ikarus.
Angestellter: Wie ihr Vater heißt benötige ich dann ja nicht mehr zu fragen, oder?
Ikarus: Franz Werner.
Angestellter etwas perplex: Also gut. Nun ja, also ihren Nachnahmen, ihren Wohnort und ihren Familienstand bitte, danach dort durch die Tür.
Ikarus macht die Angaben und geht durch die Tür ab.




Zweite Szene

Ein Rednerpult, davor viele junge Männer in Soldatenuniformen, ein Sternen und Streifen Banner ziert eine Wand.
Ikarus, Luther, Redner.

Redner: Zieht in den Krieg Rede berühmter Politiker (Bush, Hitler)
Luther (zu Ikarus): Also ich möchte nicht in den Krieg, wie sieht es mit dir aus??
Redner:...................
Luther (zu Ikarus): Also ich denke, dass es sinnlos ist zu sterben in diesem Krieg, wenn auch fürs Vaterland. Außerdem wurden meine Ahnen von Menschen wie diesem da aus meinem wunderschönen Vaterland verschleppt, um hier als Sklaven die Wirtschaft und auf lange Sicht selbst die Kriegsindustrie anzukurbeln.
Redner: ......bin ich stolz ihnen mitteilen zu dürfen, dass unsere ausgezeichneten Forscher in der Heimat eine Waffe entwickelt haben, mit welcher wir diesen Krieg nur gewinnen können, des weiteren bin ich selbst aufgrund der Waffe natürlich aufs stärkste motiviert und freue mich darauf den Feinden unseres großartigen freiheitsliebenden Landes einen schnellen Tod zu bereiten. In diesem Sinne fürs Vaterland, für die Ehre, für die Freiheit, auf in den Kampf.
Luther (zu Ikarus): Piss mal irgendwo hin in unserem Land, dann siehst du, wie frei du wirklich bist.
Ikarus: Wir wollen versuchen diesen verdammten Krieg, zu welchem alle Menschen gezwungen werden, ob sie wollen oder nicht, so gut wie möglich zu überstehen und stets das Richtige zu tun.
Komm, lass uns gehen mein Freund.
Luther: Das wollen wir, los geht es Freund.
Alle ab.



Währendessen..............
...........Dritte Szene

Ein Konferenzzimmer.
Es ist großzügig eingerichtet, alle Einrichtung betont den Reichtum des Besitzers.
Ein Sterne und Streifen Banner fungiert als Tischdecke.
Iluminatus, Verschwörius, einige Herumstehende.

Iluminatus: Glückwunsch, meine Herren. Die neuen Rekruten sind eine Augenweide. Nun haben wir genug Männer und natürlich $$$, um in den Krieg zu ziehen und der Weltbevölkerung den Patriotismus beibringen, ferner sie in den Konsumrausch zu stürzen, um die Welt zu kontrollieren.
Außerdem, was für die Menschen in unserem wunderbaren, freien Land der unbegrenzten Möglichkeiten gut ist kann der Weltbevölkerung nur gut tun.
Ein außerordentlich Dicker ( politisch korrekt wäre „horizontal Herausgeforderter“) Herumstehender beißt in einen soßetropfenden, fleischbeladenen Burger.
Verschwörius: Ich möchte nur noch hinzufügen, das unsere Wissenschaftler uns 6.8.19.45 zur Verfügung stellen. ( zu einem Herumstehenden: ) Schicke unserem Bubi die Rede, welche er heut zur Achten Stunde vor dem Volk ( er lächelt hämisch ) halten soll.
Ein Herumstehender: Natürlich, Sir.
Alle ab.


Vorhang


Erster Akt



Erste Szene

Ikarus, Wagner, Geheimrat, Katharina.



Herein Wagner.
Wagner: Wer ist da?
Ikarus Stimme: Ikarus.
Wagner ( indem er die Tür öffnet und ihm förmlich die Hand schüttelt ): Herein mein Herr, mein Name ist Wagner, ihr Onkel erwartet sie.
Herein tritt Ikarus in sehr zerschlissener Kleidung und erbärmlicher körperlicher Verfassung.
Folgen sie mir bitte.
Geheimrat: Ah, Ikarus mein Neffe, endlich, es erfüllt mich mit größter Freude dich gesund und wohlbehalten zu sehen, wenn auch in etwas schlechter Verfassung.
Ikarus: Auch ich freue mich, Onkel und möchte dir meinen herzlichsten Dank aussprechen dafür, dass du mir hier, unter Gefahr für alle hier wohnenden Seelen Asyl gewährst.
Geheimrat: Natürlich, sprechen wir nicht darüber, wart nur kurz, ich werde eine meiner Schülerinnen kommen lassen, das sie dir ein Bad und eine Schlafstelle bereitet(er gibt Wagner ein Handzeichen, worauf dieser sofort den Raum verlässt), wenn du dann erwachst, sollst du erzählen. Danach werden wir diesen Ort verlassen, denn ich vermute unsere Zeit ist knapp, du wirst wahrscheinlich bereits gesucht.
Wagner tritt auf mit Katharina im Schlepptau.
Es ist gut Wagner danke dir.
Wagner ab.
Katharina, siehe mein Neffe ist angekommen, ich bitte dich ihm ein Bad, sowie ein Bett zu bereiten, sodass er sich ausruhen kann.
Katharina (während sie sich Ikarus Wunden betrachtet, was diesem sichtlich unangenehm ist): Er sollte außerdem verbunden werden, machen Sie sich nur keine Sorgen, Magister ich werde dafür Sorge tragen, dass es ihrem Neffen an nichts fehlt.
Geheimrat: Großartig, du siehst Ikarus du bist in den besten Händen. Ich erwarte dich sofort, nachdem du erwacht bist.
Geheimrat ab.
Katharina führt Ikarus an der Hand zu einer großen Badewanne.
Katharina: Also worauf wartest du, entkleide dich!
Ikarus (befangen): Aber du bist doch...
Katharina: Eine Frau, na und. Ich sehe wie schwach du bist und wurde beauftragt dir zu helfen. Also zier dich nicht, sondern gehorche einfach, nun entkleide dich.
Ikarus gehorcht, versucht jedoch seine Blöße zu bedecken und steigt danach schnell in die Wanne. Katharina betrachtet den immer nackter Werdenden ohne ein Miene zu verziehen.
Dann fängt sie an ihn gründlich zu Waschen.
Ikarus: Du hast schöne Hände, sie fühlen sich sanft an.
Katharina reibt plötzlich fester über eine besonders große Wunde.
Ikarus(schreit auf): Aua.
Katharina: Entschuldige, aber der Schmutz muss schließlich herunter..
Ikarus: Ich werde plötzlich so schwach.
Katharina: Kein Wunder du hast viel durch gemacht, das warme Wasser und die Entspannung lassen deine Muskeln erschlaffen. So, fertig steig hinaus und trockne dich ab.
Ikarus versucht aufzustehen, schafft es jedoch nicht ganz, worauf Katharina ihm hilft und dann beginnt ihn abzutrocknen.
Katharina: Aha, mit der kommenden Schwäche geht die Scham.
Ikarus(lächelt verlegen): Ich würde mich weit weniger schämen, wenn du nicht so hübsch wärest.
Katharina(indem sie ihn zu einem Bett führt): Nun also lege dich hier hinein. Wenn du etwas benötigst, las es mich wissen, etwas Essen steht hier auf diesem Tisch gleich neben dem Bett.
Ikarus: Ich danke dir.
Katharina deckt ihn liebevoll zu und geht dann ab.
Ikarus macht sich hastig ans Essen und schläft danach sofort ein.



Zweite Szene

In des Geheimrats Haus.
Ein reich gedeckter Tisch.
Geheimrat, Wagner, Katharina, später Ikarus.


Geheimrat: Wir dürfen nicht zuviel Zeit verlieren. Ich habe entsprechenden Vorbereitungen für unsere Flucht getroffen, ferner eine unbewohnte und zudem wenig bekannte Insel im indischen Ozean aufgetan und dort eine aisbaufähige Wohngelegenheit eingerichtet, ihr werdet sehen, dort ist es wunderbar. Auf dem Flug werdet ihr von mir die ersten Lektionen der indischen Sprache erhalten, ausgenommen Katharina, du musst das Flugzeug fliegen.
Katharina: Wie ich es vermutet habe, ich gratuliere ihnen zu ihrem Neffen Herr Geheimrat.
Er scheint ein sehr anständiger Mensch zu sein.
Wagner: Aber meine Liebe, wie könnt ihr die jetzt schon behaupten, wo ihr ihn doch erst so kurz kennt? Schließlich kennen wir nicht einmal den Grund für sein plötzliches Auftauchen, wo er doch eigentlich für sein Land kämpfen sollte, um die Menschen in den Ölländern zu befreien.
Katharina(erbost): Aber...
Geheimrat (bedeutet ihr still zu sein): Ah, Ikarus, da bist du ja (herein Ikarus), hast du gut geschlafen? Hat Katharina dich zu deiner Zufriedenheit versorgt?
Ikarus (versucht Katharinas Blick einzufangen): Ja, natürlich, Onkel.
Wagner: Ich vermute wir alle sind sehr gespannt zu erfahren, was der Grund für euer plötzliches auftauchen ist. Also wir hören, erzähle!
Katharina(wirft Wagner einen feindseligen Blick zu): Oder wünsch ihr euch erst zu setzten, hier direkt an meine Seite um zu frühstücken, bei einem guten Frühstück erzählt sich die Geschichte sicher besser.
Geheimrat: Wenigstens hat einer meiner Schüler genug Anstand einem Gast erst einmal einen Platz an unserer Tafel anzubieten also mein Junge, setze dich.
Ikarus setzt sich und beginnt zu essen, nach einigen Bissen dann zu erzählen.
Ikarus: Alles begann vor vier Monaten mit meiner Einberufung, bei welcher ich sogleich Luther kennen lernte, an seiner Seite ging es unmittelbar mit uns beiden ins Frontlager....




Zweiter Akt

Erste Szene


Frontlager. Einige Zelte und Baracken.
Soldaten laufen umher.
Soldaten, Ikarus, Luther Brian.


Ikarus: Sieh doch nur wie viele Soldaten hier herumlaufen, das Heer muss gigantisch sein.
Luther: In der Tat. Ich frage mich, wann wir das erstemal zur Front geschickt werden, das Donnern der Einschläge, das Grollen des Himmels, als würde er zornig sein, dies alles erscheint mir von hier schon grauenhaft. (zu einem vorbeilaufenden, extrem jungen Soldaten:) He, weißt du zufällig, wann wir das Nächstemal ausrücken?
Soldat: Ich hörte heute Nacht solle es soweit sein, wir werden ein kleines Dorf im Süden angreifen und besetzten, ich denke dort werden wir auf nicht allzu großen Widerstand treffen.
Ikarus: Hmm, Wir danken dir, wie ist dein Name?
Soldat: Brian.
Luther (reicht ihm die Hand): Luther.
Ikarus (reicht ihm die Hand): Ikarus.
Brian: Ich freue mich schon darauf den ersten Feinden eine Kugel zu verpassen.
Einige Soldaten kommen hinzu.
1. Soldat: Ja, genau.
2. Soldat: ( spielt an seinem Gewehr, sein Gesicht sieht aus, als stände er unter einer Erregung, welche sein Innerstes aufs erotischste tangiere)
3. Soldat: Um der Freiheit willen.
4. Soldat: Für den Frieden.
5. Soldat: Für unsere Religion.
Ikarus und Luther verlasen angewidert die Soldaten, Brian folgt ihnen und hält sich versteckt, um zu lauschen.
Luther: Ja, sicher ich sehe natürlich ein, dass man zuerst einmal einen Krieg führen muss, damit es Frieden gibt. Waffen werden auch nur für den Frieden gebaut.
Ikarus: Sie nennen ihren Krieg einen heiligen Krieg, jedoch wenn der Krieg heilig ist, was ist dann unheilig?
Luther: Erst wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht besiegt, wird Frieden herrschen
Brian tritt aus seinem Versteck.
Brian: Es tut mir leid, aber ich habe euch gehört und möchte euch den Rat geben die anderen hier im Lager sollten euch nicht so reden hören, sie freuen sich auf den Krieg.
Luther: Und was ist mit dir?
Brian: Meine Eltern wollen das ich für Amerika kämpfe und sie stolz mache, ich jedoch habe Angst, mehr nicht. Angst in diesem Krieg zu sterben, ohne jemals wirklich gelebt zu haben.
Ikarus: Halt dich an uns, dann stirbst du auf der richtigen Seite.
Luther: Klar, willkommen im Club, wie schnell man diese Patrioten bekehren kann!
Brian: Danke.
Alle ab.



Zweite Szene


Oberst, Sergeant, Brian.


Oberst: Nun, hergehört wir werden in zwei Stunden dieses Scheiß Dorf voller Bastarden, den Frieden bedrohenden Feinden der großen Amerikanischen Nation, angreifen, sobald das Dorf besetzt ist endet der Einsatz.
Sergeant: Aber es befindet sich im Herzen des feindlichen Reiches, wir werden von allen Seiten zermalmt werden.
Oberst: Der Feind wird uns angreifen, das ist wahr, jedoch werden wir beiden nicht in den Tod gehen, sie mein Freund haben das große Glück mir immer treu gedient zu haben, sie werden mit mir in die Geschichte eingehen, als derjenige, der den Grundstein für das Amerikanische Weltreich gelegt hat.
Sergeant: ...........
Oberst: Wir werden das Dorf vor den hereinbrechenden Feinden, vor der großen Explosion verlassen und in einem Helikopter, später im Flugzeug den Schauplatz verlassen.
Sergeant: Was für eine große Explosion?
Oberst: Die Explosion, die der ganzen Welt beweisen wird, das wir sie beherrschen, außerdem werden wir dieses Land besitzen, was wir in ca. einem Jahrhundert wieder benutzen können ohne das alle Missgeburten sind.
Sergeant: ..........danke...
Brian schleicht ab.
Sergeant, Oberst ab.










Dritte Szene


Ein Zelt.
Ikarus, Brian, Luther, ein Soldat.


Brian stürmt herbei: Ich habe den Oberst im Gespräch belauscht und einiges Schreckliche erfahren: Er ist im Besitz irgendeiner mächtigen Waffe, wodurch in einem riesigen Umkreis alle Menschen qualvoll sterben werden. Nur er, das empört mich am meisten, wird mit dem Sergeant fliehen können, er beabsichtigt sogar seine eigenen, ihm anvertrauten Soldaten sterben zu lassen. Wir müssen etwas unternehmen.
Ikarus: Nun beruhige dich erst einmal, junger Freund. Wir werden in Ruhe überlegen, ob wir überhaupt etwas tun können.
Brian: Aber wir müssen, wir können doch nicht so viele Menschen sterben lassen.
Luther: Das ist ein Krieg, hier, hast du das vergessen, du bist hier, um Menschen zu töten.
Vor nicht einmal einem Tag standest du noch hinter der „Alle fremden sind schlecht und müssen sterben“ - Philosophie.
Brian: Ich weiß und dennoch kann ich nicht hier stehen und zusehen.
Ikarus: Ich weiß nicht, wie ihr es haltet, aber ich möchte in diesem Krieg nicht sterben.
Wir brauchen eine Fluchtmöglichkeit und wenn es die des Oberst ist.
Luther: Wir werden sehen, was sich machen lässt.
Brian: Ich bin entschlossen, diese Waffe zu zerstören.
Luther: Wie gesagt, wir werden sehen.
Ein Soldat kommt gelaufen.
Soldat: He, ihr da, wir rücken in einer halben Stunde aus, packt euren Kram.
Alle ab.




Vierte Szene


Es liegen Ermordete herum, überall herrscht Chaos und Zerstörung, einige Weinen.
Ikarus, Luther, Brian, Soldaten, Oberst, Sergeant, Männer, Frauen, Kinder.

1. Soldat: Sieg! Sieg! Sieg!
2. Soldat: Hurra, wir haben gewonnen, der Widerstand hat aufgehört, alle sind gefangen, oder tot.
Oberst: Soldaten, ich gratuliere euch zu diesem großen Sieg, ihr habt eurem Land einen großen Dienst erwiesen, in wenigen Stunden schon werdet ihr in die Geschichte eingegangen sein. Nun, tut was euch beliebt, der Einsatz ist beendet.
Soldaten: Hurra, es lebe Amerika, es lebe unser Oberst!!
Brian zu Ikarus und Luther: Dieses Schwein!
Luther: Wir sollten etwas unternehmen, Ikarus, sieh dich nach einer Möglichkeit um, wie wir diesen Ort verlassen können bevor der Oberst das Knöpfchen drückt. Brian, beobachte den Oberst, ich werde diese Waffe zu zerstören versuchen.
Luther, Ikarus ab.
Der Oberst betritt eine Hütte, darin ein Mann, eine Frau und ein kleines Mädchen, Brian folgt ihm in einiger Entfernung.
Oberst: Guten Tag.
Der Mann (ängstlich): Bitte tun sie meiner Familie nichts.
Oberst: Ein hübsches Töchterchen haben sie da, komm her mein Kind.
Das Mädchen: Mami?
Der Mann: Nein, geh nicht, er wird dir böses antun.
Er stellt sich zwischen den Oberst und das Mädchen.
Oberst: Geh zur Seite.
Der Mann reagiert nicht.
Oberst: Ich wiederhole: Geh zur Seite..
Der Mann rührt sich nicht.
Oberst: Also gut, du willst es nicht anders.
Er zieht einen Revolver und erschießt den Mann.
Die Frau ( schreit auf): Nein!
Der Oberst wirft sie zu Boden und fesselt sie danach an einen Stuhl.
Oberst: Nun wirst du für die Starrköpfigkeit deines Ehemannes büßen, sieh nur gut zu.
Er nähert sich dem Mädchen und öffnet seinen Hosenschlitz, als er sie fast erreicht hat stürmt Brian herein, nimmt sich einen Revolver und beginnt dann auf den Oberst einzuschlagen, bis dieser keine Regung mehr zeigt.
Luther, Ikarus herein.
Luther: Du hast........
Brian : Ja, das habe ich, er wollte sich an dem Mädchen vergreifen.
Ikarus: Um so besser, ich habe ein kleines Flugzeug aufgetan, mit welchem wir fliehen
Könnten.
Luther: Ich habe diese verdammte Waffe gefunden und zerstört, die zugehörigen Pläne trage ich bei mir.
Ikarus: Nun gut, also los, folgt mir.
Alle ab.



Fünfte Szene

Ikarus, Luther, Brian, Soldaten.


Ikarus: Oh mein Gott!
Luther: Der Feind ist da.
Stimmen: Zum Angriff!
Soldat: Seht nur, die Verräter, sie haben den Oberst ermordet. Ergreift sie, und erwidert das feindliche Feuer.
Brian: Und was tun wir nun? Wir sind eingekesselt, gefangen, von beiden Seiten her bedrohen uns Herranstürmende.
Ikarus: Also los, folgt mir, ich werde euch zum Flieger führen.
Ikarus rennt ab. Luther und Brian folgen, werden jedoch aufgehalten.
Soldat: Kniet nieder.
Brian und Luther gehorchen, zwei Soldaten nehmen hinter ihnen Aufstellung und richten sie mit jeweils einem Schuss in den Hinterkopf hin.
Ikarus (vom Bühnenrand): Nein, Brian, Luther, ich muss ihnen helfen oder sollte ich fliehen, allein, ist es wohl gar ohnehin zu spät. Oh, mein Gott!
Ikarus geht zögernd wieder ab.
Soldaten: Hurra, die Feinde weichen, wir sind gerettet. Wie haben es geschafft, ein erneuter Sieg.
Soldaten ab.
Sergeant (allein): Jetzt ist der Zeitpunkt wo die Bombe explodieren sollte, doch lass diese Tölpel sich ruhig freuen, ich will ihnen nicht ihre letzten Lebensminuten verderben. Dieser Brian hat mit dem Mord am Oberst mein Todesurteil gefällt, nun besteht keine Möglichkeit mehr für mich mit dem Oberst zu fliehen und mein Leben zu retten, dieser Brian hat zwei Menschen auf dem Gewissen, gut das dieser Deserteur tot ist..........
......., doch wieso passiert nur nichts, sollte mein Leben wider erwarten gerettet sein, wenn alles nach Plan liefe müsste schon alles vorbei sein, wenn ich diesen Tag überlebe werde ich niemals wieder ein Gewehr tragen.
Sergeant ab.
Ikarus geht vorsichtig zu den beiden Leichen, durchsucht Luthers Taschen und geht dann sich ängstlich umblickend ab.






Dritter Akt

Erste Szene

In des Geheimrats Speisezimmer, der ehemals gedeckte Tisch ist leergegessen.
Ikarus, Geheimrat, Wagner, Katharina.


Ikarus: Das also war meine Geschichte ich floh mit dem Flugzeug zu euch, Onkel.
Wagner: Was gedenken wir nun zu tun, ich hoffe jemand hat einen Plan.
Geheimrat: Wie werden fliehen, vor dem Krieg, vor den Soldaten, vor dem Leiden.
Wagner: Aber ist es das Richtige, ist es richtig zu fliehen, die Augen zu verschließen, sich zu verstecken, während andere leiden, sterben???
Ikarus: Wir müssen die Sachen aus Luthers Taschen in Sicherheit schaffen!
Katharina: Worauf warten wir noch? Ich werden sehen, ab mit der Maschine alles in Ordnung ist.
Ikarus: Warte, ich werde dir behilflich sein.
Ikarus, Katharina ab.
Geheimrat: Auch wir sollten unsere Sachen zusammensuchen, unsere Abreise ist nicht mehr fern.
Wagner: In Ordnung, obwohl sich mir einige Fragen aufgeworfen haben....
Geheimrat: Jetzt ist weder der Zeitpunkt, noch der Ort dazu, wir werden an anderer Stelle Gelegenheit zu ihre Beantwortung finden.
Wagner: Nun gut.
Wagner ab.




Zweite Szene

Der Geheimrat an der Tür, davor zwei unbekannte Männer.

1Mann: Aufmachen, machen sie sofort auf.
2Mann: Hier spricht die Polizei, öffnen sie die Tür.
Geheimrat (öffnet die Tür): Guten Tag, meine Herren, wie kann ich ihnen behilflich sein? Möchten sie vielleicht hereinkommen, warten sie nur hier, ich schicke jemanden, der sich um sie kümmern wird.
(ruft im Abgehen) Katharina!
Katharina (kommt): Sie wünschen?´
1Mann: Wir vermuten sie halten hier einen Deserteur versteckt, folglich möchten wir sie höflichst auffordern unseren Befehlen folge zu leisten und uns bei der notwendigen Durchsuchung des Anwesens zu unterstützen.


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Autor:in

Valerio

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