← Zurück zur Übersicht

Share

Fernab von jeder Menschenmasse,
stand sie allein in dunkler Nacht,
ihr Herz, es weinte in der Kälte,
und flehte um Hilfe und wimmerte leis.

Zu lange hatte sie es ertragen,
zu lange die bittern Tränen unterdrückt,
doch nun konnt sie es nicht mehr halten,
sie weinte Tränen, blutig rot.

Die Nacht verflog,der Morgen graute,
kniend im Blätterlaub war sie zu sehn,
und niemals sollte ihr Schrei verhallen,
als ihr zum letzten Mal das Morgenlicht schien.

by Lacrima sanguinea , 22.01.03

Über den Autor

Lacrima sanguinea

Lacrima sanguinea

Ehemaliges hhesse.de Mitglied

Du schreibst selbst Gedichte?
Veröffentliche dein Gedicht im Autorentreff von hhesse.de.
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments