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Sommerstille

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S o m m e r s t i l l e



Seidenfäden fein verwoben
Glitzern da im Rosenstrauch,
Wenn das Sonnenlicht durchflutet
Fleiß’ger Spinnen Netzgehauch.


Sommerstille atmet leise
Ein die schläfrige Natur,
Hier und da schon zartes Gilben
In der welkend Blütenspur.


Mauersegler ziehn gen Süden,
Wissen, daß die Zeit sich neigt,
Wenn die Tage sich verlieren,
Und der erste Nebel steigt.


Von der Schläfrigkeit durchdrungen
Scheint das ganze Erdenrund
Träumend in Erinnerungen.


Als die Nachtigall gesungen
Wehmutsvoll im Wiesengrund,
Ward der Sommer leis’ verklungen.


Brigitte Pulley-Grein

2 6. J u l i 2 0 0 1

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