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Herbst

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Der Wind singt seine Abendlieder,
Ruhig und gemächlich, Stund’ um Stund’,
Er legt sich in den Wipfeln nieder,
Die Bäume tun sein Leiden kund,

Die Stämme ächzen, knarren, schlafen,
Verstehn des Windes Melancholie,
Die Blätter können ihn nur strafen
Er reißt sie mit, erinnert sie,

Dass Sommer nicht ewig halten kann,
Und leichte Gefühle bald vergehn,
Es rückt der alte Herbst heran,
Die Farbe weicht, die Zeit bleibt stehn.

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Über den Autor

Julia

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