← Zurück zur Übersicht

Herbst

Share
Der Wind singt seine Abendlieder,
Ruhig und gemächlich, Stund’ um Stund’,
Er legt sich in den Wipfeln nieder,
Die Bäume tun sein Leiden kund,

Die Stämme ächzen, knarren, schlafen,
Verstehn des Windes Melancholie,
Die Blätter können ihn nur strafen
Er reißt sie mit, erinnert sie,

Dass Sommer nicht ewig halten kann,
Und leichte Gefühle bald vergehn,
Es rückt der alte Herbst heran,
Die Farbe weicht, die Zeit bleibt stehn.


Autorentreff-Newsletter

Lass dich per E-Mail über neue Beiträge informieren.

Loading

Autor:in

Julia

Julia

Ehemaliges hhesse.de Mitglied

Du schreibst selbst Gedichte?
Veröffentliche dein Gedicht im Autorentreff von hhesse.de.

Kommentare

Subscribe
Notify of
0 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments