← Zurück zur Übersicht

Ende

Share
Als es anfing, hörte es schon auf,


Regen nahm dem Feuer seinen Lauf.


Doch es brennt in ihm, auch wenn man es nicht sehen kann:


Als es aufhörte, fing es wieder an.




Unförmig und widerwillig war er gewachsen,


Leicht entwurzelte ihn der Monsum.


Doch nun will auch er verwachsen


Mit dem Boden, um sich endlich auszuruhn.




Nur noch manchmal träumt er jetzt von Tagen,


Inden er's vor Glück nicht mehr ertragen kann,


Und wo er sich gleichzeitig will fragen,


Wie er früher ohne dieses Glück auskam.




Liebes Mädchen, namens Sommer,


Schön, dass wir nicht Freunde sind,


Denn Du küsst so froh wie immer,


Und Du riechst so gut nach Wind.




Einsame Unsterblichkeit


Zerfällt zu reinster Freiheit


Wenn ein Baum zum Vogel wird


Und die Zeit stirbt.

Autorentreff-Newsletter

Lass dich per E-Mail über neue Beiträge informieren.

Loading

Autor:in

mondgewitter

mondgewitter

Ehemaliges hhesse.de Mitglied

Du schreibst selbst Gedichte?
Veröffentliche dein Gedicht im Autorentreff von hhesse.de.

Kommentare

Subscribe
Notify of
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments