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Dem guten Geist St. Benedikt, dem Schutzpatron Europas

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Samstag, 12. Februar 2000, Weibern

Mein lieber Benedigt von Nursia!

Deine Abtei in Monte Cassino gab deinem Mönchtum durch deine Regel feste Form, so daß „deine Asteten“
heute auf der ganzen Welt vertreten sind. Sie sind mit Verstand und Arbeit gesegnet und pflegen ihre Kontakte vorbildlich. Sie sind ausreichend ausgestattet auch mit Technik, wie „Datenübertragung“, es hapert nur ein wenig an Freiheiten in ihrer Tätigkeiten, denn die Zeiten haben sich zum Teil zum Schlechteren verändert.
Ich schreibe dir heute, denn heute ist Samstag der 12 Februar 2000 AD. Ich weiß das ist nicht dein Namenstag, (11.7) trotzdem nütze ich die Gelegenheit deinen Geist anzurufen, um dir über Neuigkeiten zu berichten. Ich weiß auch, daß „dein Film nicht gerissen“ ist im 547 und daß ich nicht der einzige bin, der dir ein Bericht schreibt. Trotzdem freut es dich sicherlich von deinem alten Bekannten zu hören.
Ich habe zwei Neuigkeiten für dich, zwei Nachrichten. Eine schlechte und dann aber auch eine gute. So, wie ich dich kenne, möchtest du zuerst die schlechte hören. (Kennst du den „Witz“?: Ein Mann wird an einem Bein so schwer verletzt, daß die Ärzte ihm es absägen müssen. Nach der Operation tritt der Chefarzt zu ihm und sagt:
- Ich habe eine schlechte und eine gute Nachricht für sie. – Bitte zuerst die schlechte! –sagt der Kranke.
- Uns ist ein dummer Fehler unterlaufen, sie sollten wissen, wir haben versehentlich ihr gesundes Bein amputiert.
- Das finde ich abgrundtief gewissenlos. Eine Schande. Schämen sie sich sie Fleischerknecht, sie Unmensch!
- Gott sei Dank, gibt es noch die gute Nachricht. – kichert der beschimpfte Arzt.
- Und das Wäre?
- Na, das andere heilt recht gut.)
So ungefähr steht es zur Zeit mit unserer schönen Welt.
Der Wilde ist domestiziert worden, denn aus Nomaden ist schlecht Steuer einzutreiben. Er lebt in Monogamie,
damit er vor der Staatsgewalt leichter kontrolliert werden kann. Man sagt er sollte nicht so viel rauchen, weniger
Abgase einatmen, er sollte kein Alkohol konsumieren und er sollte sich nach Frieden streben. Leider leben aber die Staaten seiner Heimat aus Tabaksteuer, aus Kraftstoffsteuer, aus Alkoholsteuer und die Waffen die die Welt bedrohen, kann er schlecht abschaffen, denn sie Staatsgeschützt sind. Die Manufakturfachwerker und die Händler riefen eine Wirtschaft hervor, die das Geld regieren läßt. Unsere Wirtschaft wächst besser, wenn die Menschen vereinsamen, denn wenn sie alles für sich kaufen, statt die Güte und Waren der Gemeinschaft gemeinsam im kostenlosen Austausch zu nutzen, kaufen sie natürlich mehr. Unsere Wirtschaft kann zur Zeit nur noch bestehen, wenn unsere Kinder nicht für sich, für ihr Leben, sondern für unsere Wirtschaft lernen und als Erwachsene so viel kaufen und verbrauchen, wie es in ihren Kräften steht. Am besten sollte jede Familie mehrere Geräte für den selben Zweck haben, wie z.B. in jedem Zimmer einen Fernseher, damit der Konsum mit der Produktion Schritt hält. Wir haben in der Geschichte der Menschheit Sklaven ausgebeutet und Frauen, wir nannten sie „sprechendes Werkzeug“ und „Weibvieh“, zur Zeit machen wir uns an unsere Kinder dran, und bringen wir ihnen schon im zarten Alter bei, wie sie am schnellsten frühreif werden. Wir simulieren ihnen
in ihren Spielen die Probleme unserer „Erwachsenenwelt“ und lassen sie nicht mehr Kinder sein, wir drohen ihnen:
macht euch jetzt schon um euer Leben ernste Gedanken, denn das leben ist kein Honig lecken! Wir lassen es nicht dabei: ihr Kinder seid alle etwas besonderes, sondern wir suggerieren ihnen, daß sie in vieler Hinsicht mehr sind, als andere. Wir führen sie in Clubs, Klicken und Klüngeln ein und wir brauchen uns am Ende gar nicht zu wundern, wenn einige von denen nach Macht greifen, ja sogar Gott spielen im erwachsenen Zustand und die Welt nicht zu einigen, sondern weiter zu teilen versuchen.
Es gibt noch schlimmeres, in dem wir ihnen nicht nur einreden, ihr seid besser, als andere, aus euch wird ein Einstein, sondern auch: du bist ein Penner (wir nennen sie Penhs), ein Taugenichts, ein wahrer Versager, aus dir kann nichts werden. Und tatsächlich: sie landen in der Gosse, am Bahnhof Zoo, sie kiffen und prostituieren und schließen sich aus Sehnsucht nach Geborgenheit und Zugehörigkeit Sekten oder sonstiger zweifelhaften Szenen an. Viele Familien gelingt es Menschlichkeit zu bewahren und ihre Kinder wachsen im Gleichgewicht auf.
Es geschieht ein Wunder: die Liebe ruft wertvolle Wesen hervor. Mit diesem Beitrag der Familie endet aber auch das Wunder, denn dieser Kreis ist klein im Vergleich zur Welt. Hier wird noch deutlich, was für schöne Dinge entstehen können durch Teilen von Güte und Wissen, was das für ein Reichtum gebärt. Außerhalb der Familie ist aber mit geben eigentlich Schluß, denn die Wirtschaft schreit nach Individuen, nach Wesen, die
mehr an sich als an andere denken, viel produzieren und auch so viel kaufen unter raschem Wegwerfen für die Kapitalanhäufung der Macher und Lenker, was in ihren Kräften steht.
Heute beuten wir nicht nur unsere Kinder, unsere Frauen, unsere Tiere und Pflanzen bis zum Äußersten aus,
sondern auch noch uns selbst. Wir treiben unseren Körper zum Streß in Arbeit in Angst um unseren Job zu verlieren und wir schaffen bald alleine für drei. Die Arbeit haben, haben viel zu viel davon und diejenigen, die keine Arbeit haben, haben nichts zu tun. Wenn jemand keine Arbeit hat oder ist er durch Arbeit krank geworden,
so gilt er als gestolperter Existenz, der es nicht geschafft hat. Vierfünftel der Menschheit ist demnach gescheitert? Kann das sein? Ist das Demokratie? Das wahre?
Durch diese Ausbeutung der Jahrtausende kamen wir zu der Industriellen Revolution, zu Fabriken mit Massenproduktion und zu Bewußtseinsveränderungen, die vor 1900 nicht da waren. Man wurde immer mehr zu einer Maschine, zu eine Nummer mit Arbeitspotential und Kaufkraft, zu einem Trümmernwesen, dem suggeriert wird: du lebst in Freiheit, denn du kannst deine Bestimmer selbst wählen. Im 20-en Jahrhundert sind so viele Tierarten ausgestorben, wie in der letzten 20000 Jahren zuvor. Zum Beispiel in Deutschland sind die Reserven der Natur durch die durch Generationen andauernde Mißhandlungen von Pflanzen, Tieren und Menschen so erschöpft, daß sie kurz vor dem Kollaps steht. Man wird von Magnetisch-Elektrische Wellen Bombardiert,
die Luft verändert sich, durch Manipulationen werden Eingriffe getätigt die möglicherweise nicht mehr zu recht zu biegen sind.
1958 wurde eine Versuchsreihe gestartet mit Hilfe der Datensicherung unsere jetzige Welt „einzufrieren“:
so viel wie möglich von dem noch „gesunden“ festzuhalten, denn man konnte zwischen genetisch bedingter
und Umwelt bedingter Krankheiten den unterschied nicht mehr feststellen. Alle Beobachtungen über Mensch und Umwelt wurden bis heute in Riesigen Rechenzentren gespeichert, denn man die Bedrohung der Eingriffe in die Natur zu erkennen glaubte und faßte Angst: Zucht, Hybridpflanzen, Waldrodung, Seelische Belastungen und die „Angelsachsiche Auswahl“ bis zum Ende des Jahrhunderts vielleicht tatsächlich das Ende der Welt heraufschzubeschwören drohte. In der Natürlichen Auswahl kommen Paare nach gutem Aussehen, nach gutem Duft und Gesundheit zusammen und zeugen gut aussehende, lebensfähige, gesunde Nachkommen. Nicht so im 20-en Jahrhundert. Die Natur des Menschen änderte sich auch auf Bürgerebene in Richtung Bourgeoisie:
man wählte immer mehr die „gute Partie“; für gesichertes Auskommen und Zukunft, wurden genetische Fehler
eines Partners in Kauf genommen. Die Natürliche Auswahl funktionierte nicht mehr, statt der Lebensfähigen,
die Lebensschwachen vermehrten sich, auch mit Beihilfe der Medizin. Vor allem in Angelsachsischen Raum
entstehen Individuen, die genetische Anormalitäten noch in sich tragen, die normalerweise beim Menschenwerden durch die Natürliche Auswahl (Stärke und Fruchtbarkeit) nicht durchgekommen wären.
Es ist nicht leicht in bloß hundert Jahren das zu zerschlagen, wozu die Natur vier Milliarden Jahre nötig gehabt hat.
1990 ging das Genom-Projekt mit der bis heute ehrgeizigsten wissenschaftlichen Zielsetzung an den Start:
der vollständigen Aufzeichnung der menschlichen DNS Verbindungen. Das erreichen dieses Ziels leitet das Genetische Ära ein. Wie gesagt, es geht hier nicht nur in erster Linie um die Möglichkeit genetische Fehler reparieren zu können, oder etwa Menschen synthetisch herzustellen sondern zunächst einmal um das stoppen eines genetischen Zerfalls, in dem man den jetzigen genetischen Zustand festhält, wie man einen Kranken vor einer Organtransplantation zunächst stabilisiert. Jeder Mensch besitzt 100 000 Gene, die auf 23 Chromosomen verteilt sind. Diese Gene bestehen aus DNS Verbindungen: einen Molekül das sich aus zwei von vier Molekülen zusammen setzt, die in einer linearen Verkettung miteinander verbunden sind. Mit der Registrierung dieser Verbindungen gewinnt die Wissenschaft ein besseres Verständnis der menschlichen Physiologie und wird dadurch in die Lage versetzt Umweltbedingte und genetische Krankheiten zu unterscheiden. Damit ist der Weg frei für effektive genetische Therapien.
Denn unsere heutige Welt muß therapiert werden.
Wir hielten Hühner in „Konzentrationslagern“ unter künstlichem Licht in engen Käfigen (wie auch andere Tiere), die ihre Natur nicht ausleben konnten, und das über Generationen und Generationen. Die Hühner konnten sich im Staub nicht umwälzen, konnten sich nicht auf den rücken werfen und sich tot stellen, wenn der Milane kam, nach zweihundert oder sogar schon nach hundert Eiern legen wurden sie getötet und an die Fleischfabriken verkauft. Sie haben aber noch nicht ganz vergessen, wie man auf dem Boden nach Körner sucht, aber ohne Hahn waren sie nicht in der Lage die richtigen Steine für ihren Magen auszusuchen, von Elementen, wie Katalysatoren
des Bodens gar nicht gesprochen zu haben. Unsere Bauern haben das Dilemma erkannt und haben verschiedene Tiere zusammen gelegt im freiem Laufbahn, damit sie sich durch Austausch im Lernen gegenseitig heilen,
denn die meisten sind seelisch erschöpft und krank. Die Freigehege wurde mit einem Netz überzogen, damit
Greifvögel sie nicht reißen. Tauben, Enten, Hühner und Puten lebten so sogar mit Hasen zusammen. Die Hasen fingen an mit ihren Hinterbeinen zu trommeln, der Hahn krähte und zeigte was er konnte. Er hatte allerdings nicht die wahre Lust, denn er liebt die Höhe des Misthaufens, von dort aus er seinen Wissen über Benehmen und Eßbares am liebsten mitteilt. Der Hahn ist schon ein Leittier unter den beflügelten, aber nur eher unter den Hühnern. Damit es einem Kleinviehhof so richtig gut geht muß ein Pfau her. Der macht allerdings nicht viel aus, wenn seiner Partnerin es schlecht geht und er kümmert sich dann lieber nur um sie. Ihr geht es wiederum seinetwegen nicht gut, denn er kann nicht etwa auf das Hausdach hoch fliegen um aller Welt sein Rad zu zeigen: „So wohl ergeht es um uns!“ denn das Gehege ist auch nach oben umzäunt.
Die Wälder und ihre Bewohner sind auch krank. Da es noch Pilze gibt, gibt es noch genug Mäuse, wodurch
es viele Füchse und Bussarde gibt. Der Rest aber Schrumpft. Beeren, Büffel, Bibber, Wölfe und und und
gibt es schon lange nicht mehr, es gibt immer weniger Vögelarten, die Wälder werden nicht richtig beschnitten und gepflegt, durch den Straßennetz und große offene Flächen der Landwirtschaft gibt es keine Fasanen und Rebhühner mehr, die Hasen und Wildsäue ergreifen die Flucht und ziehen in die Städte. (Waldflucht)
Du kennst ja die Alchimisten und ihre Suche nach dem „Quintessenz“ (nach dem fünften Element), nach dem Stein der Weisen den Jesus gesehen hat. Die Suche geht weiter nach „Schlüssel“ und es kann nicht mehr lange dauern, bis man sie findet, seien sie noch so gut versteckt.
Was Edison der Mann von über zweitausend Erfindungen sagte: „Ich bin seit vielen Jahren als Erfinder tätig und meine Erfahrung ist, daß es für jedes Problem das Gott erschaffen hat, auch eine Lösung gibt.“ – scheint sich zu bewahrheiten. Alchimisten brachten die Chemie der Welt und die Chemie auch Waffen, wie das griechische Feuer zum Beispiel. Die Wissenschaftler entdecken gewisse Zusammenhänge aus dem Studieren der Natur,
und versuchen sie diese neue Erfahrung in einer Formel kund zu geben. Dann kommen die Techniker und interessieren sich nicht mehr für die Naturbeobachtung sondern für die Möglichkeit der Umsetzung der Formel für Wirtschaftszwecke. Wir laufen dabei Gefahr „wissenschaftliche“ Errungenschaften tagtäglich zu gebrauchen,
ohne daß wir der Auswirkungen dieses Gebrauchs einmal bewußt sind. Das verursacht Schaden, die unter anderem zu „modernen“ Krankheiten führen können, wie Herzinfarkt, Schlafstörungen und z.B. Krebs.
Wir sind etwas zu weit gelaufen. Wir fürchten so vieles verbaut zu haben (der Mensch ist aus einem Sammler und Jäger zum Verformer geworden), daß wir wie oft genug auch diesmal radikal einzugreifen versuchen.
Um heilen zu können sollte man kleinere Schritte auch gehen, vielleicht ist so ein Erfolg leichter zu erzielen:
Wenn man sich an einem Parkplatz umschaut, sieht hier und da Abfälle, unter dem Gras, hinter einem Baum, Flaschen, Windel, Verpackungen und sonnst etwas. Man sieht aber noch so viel Natur, daß der Müll daneben
kaum auffällt. Wenn man dagegen sich die Mühe Macht und in einer halben Stunde in einem Umkreis von fünfzig Metern den Müll auf den Tisch des Rastplatzes zusammen trägt, wird man feststellen, das der Tisch so voll wird, daß man nichts mehr dazu tun kann. In wenigen Tagen hört man dann: man ist gesehen worden, wie man einen Kasten Bier und sonstigen Müll abgeladen hat. Der Dorfdiener wird zur Stelle geschickt und berichtigt den in Umlauf gekommenen Gerücht: das kann nicht sein, was wir vermutet haben, den Müll muß jemand aus der näheren Umgebung dahin gestellt haben, denn es handelt sich um Altmüll, der seit Jahren da herum gelegen haben muß. So ähnlich muß es um unseren Körper ergehen, wenn wir in ihm über lange Jahre Müll abladen. Er versucht so viel wie möglich los zu werden, aber alles kann er nicht ausscheiden, denn wir bewegen uns dazu zu wenig, wir massieren uns gegenseitig zu wenig (Berührungsangst) und wir essen zu viel. Der Körper errichtet dann Mülldeponien an Stellen, die dies noch am besten vertragen, oder an Stellen, in Organe, auf die der Körper noch am leichtesten verzichten kann (Brust, Prostata... usw.). Der Organ rebelliert, denn er fühlt sich noch zu gebrauchen und will nicht sterben. Der Gehirn befehlt es ihm aber zu kuschen im Interesse der Allgemeinheit.
Der Organ Revoltiert und bringt seiner Zellen bei, wie man unsterblich sein kann. Die Zellen des krank gemachten Organs sterben nicht mehr, sie vermehren sich grenzenlos: man nennt dies Krebs.
Es gibt Möglichkeiten Müll zu vermeiden, indem wir weniger Gifte zu uns nehmen und helfen sie auszuscheiden
durch Spiel, Spaß und Bewegung, wie die Kinder das beim ständigen Laufen machen, sie drehen sich, sie klettern und sie wollen keinen Streß haben. Denn wenn der Körper Streß hat, hat er weniger Energien sich um „sekunderes“ zu bemühen.
Wenn wir andere täuschen, das ist schon schlimm genug. Richtig schlimm ist aber, wenn wir auch uns täuschen oder täuschen lassen. Tiere, wie Katzen und Hunde drehen sich um und Riechen was sie ausgeschieden haben, damit ihr Gehirn über das Geschehen in Sachen Stoffwechsel und Ausscheiden besser Bescheid weiß.
Unser Gehirn hat es seit der Erfindung des Wasserklosetts recht schwer, denn die nötigen Gerüche bekommt er nur selten mit. Gerüche, aber auch wie das Aussehen sind maßgebend für das Wohlbefinden des Wesens.- Sie sehen gut aus Tante, sie riechen gut, ihre Augen sind klar, ihre Haut ist schön - usw. kennt man gar nicht mehr. Um unser Körpergeruch zu dämmen bedienen wir uns Geruchsstoffe, mit denen wir uns einschmieren, damit wir für andere und auch für uns besser riechen, damit wir besser ankommen. Leider ist es Betrug. Wenn wir gesund sind, riechen wir auch gut, denn wir sind entgiftet. Wenn wir dagegen nach Parfüm riechen, kann unser Gehirn für unsere Entgiftung und Stoffwechsel wenig tun, denn er ist mit künstlichen Gerüchen betrogen worden. Man sollte sich waschen, auch möglichst oft, aber nicht so oft, daß wir unsere Körper eigene Gerüche nicht mehr wahrnehmen können. Wir schreiben dem Geruchsinn leider ähnlich so wenig Bedeutung zu wie dem Geschmacksinn.
Wenn sich Küssende zum Beispiel Raucher sind, so kann die Partnerwahl vom Gehirn aus nicht überblickt oder gefördert werden und es entsteht statt eine Liebesbeziehung etwas ganz anderes, nämlich die Vergewaltigung unseres Körpers in der Suche nach Wohllust. Nicht nur der ganze Mensch, auch seine Teile haben viel Angst von lauten Tönen, grellem Licht usw. , wir unterdrücken das und wollen kein Notiz davon nehmen. Wir zwingen unsere Körper in vielerlei Hinsicht zum Erdulden von Einwirkungen, die ihn kränken und schließlich auch
krank machen können. Wir achten hierauf gleichwohl wenig, denn „Rosen schreien nicht“. Wir gehen oft genug davon aus, wenn jemand oder etwas nicht schreit oder sogar nicht schreien kann, so fühlt er sich auch wohl und tut ihm sicherlich nichts weh. Man dachte bis 1950, Fische wären Taub, denn sie bilden keine Töne. Von wegen, weil wir die Töne, die sie zum Beispiel mit ihren Flossen oder Schwänzen erzeugen nicht hören können, geben sie ihrem Schmerz noch wohl Kund und zwar auf das Lauteste. Unter Wasser sind Töne dreimal so schnell wie in der Luft und Wasser leitet eine breitere Tonleiter als Luft. So geht es auch um unseren Organe. Sie können nicht schreien und viele haben zu wenig Rezeptoren um uns mit einem Schmerzgefühl zu zeigen, das es um sie nicht gut geht. Wir neigen dazu uns mehr unserer Krankheiten zu zu wenden als zu unseren noch gesunden Teilen.
Die Teile, die Gesund sind brauchen auch Pflege und Lob, denn sie tun ihre Arbeit auch. Wenn man sagt liebe deinen nächsten, wie dich selbst, ist nicht das exibizionisieren einer Narzismus gemeint, sondern das, das man
erst auch sich selbst zu lieben lernen sollte, bevor man sich nach dem Motto: - liebe mich, dann werde auch ich mich in dir lieben, auf meine Art -, an andere heran macht.
Im Weltraum, wie auf dem Mars wird nach Überreste gesucht, die Zeugnisse alter mächtigen Zivilisationen in archäologischen Ruinen in sich bergen, in Funden von Alien. Man spielt mit den Gedanken, daß der neu entdeckte Zeit-Raum-Phenomän, der sogenannte Wurmloch, die Menschheit in ihrem Verständnis der waren Beschaffenheit des Universums einen großen Schritt weiter bringt. Man vermutet, daß diese alte Zivilisation die Wurmlochs benutzte, wenn nicht sogar erschaffen hatte, um entferntere Galaxien zu bereisen. Man könnte vermuten, daß in den Marsch-Ruinen der Schlüssel zu den Geheimnissen einer alten Sternen reisender Rasse liegt. Wer den Weltraum einigermaßen beherrscht, kann die Erde ganz beherrschen. Im Jahre 1960 ließ der erste amerikanische Überwachungssatelit mehrere Kilometer Filmmaterial auf die Erde Fallen. Schon Ende der 70-er
waren die Überwachunssateliten in der Lage kleiner als 5 cm große Gegenstände auf der Erde aufzuzeichnen.
Inzwischen können sie alles hören, was unten auf dem Boden geschieht. Wenn sie Wände nicht durchschauen können, so hören sie durch und aus magnetischen Wellen bauen sie sichtbare Bilder. Man sieht nun alles! Es kann nichts mehr versteckt werden. Kriege werden nicht mehr so geführt, daß man weiß, aha da ist was, wir haben Schüsse gehört. Man hört und sieht gar nichts mehr. Alles wird aufgezeichnet, Telefonate, Bankgeschäfte,
Treffen auf der Straße, Briefe... Daten werden sichergestellt damit bei einem Ausnahmefall aus dem „Archiv“
das Vorleben der Akteure abgelesen werden kann. Dies nennt sich Bürgerkontrolle.
Die Weltraumstädte im Orbit dienen zunächst militärische Zwecke für ein schnelles Eingreifen auf beliebigen Punkten auf der Erde. Sie dienen aber auch als teuere Kurorte, als gesunde Fluchtstätte einer kranken Erde.
Molekularchemiker besiedeln sie dann auch, denn sie hier Naniten (DNS – Motoren) herstellen können.
Diese kleine Teilchen, die unter Gravitationslosigkeit erstellt werden, sind problemlos in der Lage,
die Form einer Buche, eines Fahrrades oder eines Fernsehers zu bilden oder z.B. eine Krankheit. Sie können aber auch z. B. die Luft reinigen.
Moor faßte seine Beobachtungen in ein Gesetz und sagte: die logische Dichte eines Computers sich seit 1965 mit 8 Bit pro Quadratzoll jährlich verdoppeln wird. Dies hat sich bewahrheitet. Die rasante Entwicklung des Computers, die ursprünglich für die Entschlüßelung der Geheimcod der Deutschen im zweiten Weltkrieg entwickelt wurde, machte eine so landesweite, ja weltweite Bürgerüberwachung möglich, daß der kapitalstärkere Westen den Schritt wagen konnte und um 1989 die Mauer fallen ließ. Nachdem Kolonisieren durch Landnahme mit der Zeit immer schwerer geworden ist und weil die Kolonien nach einer Zeit der Reihe nach ihre Unabhängigkeit erkämpft haben, ist man zum grenzenübergreifenden Wirtschaftskolonisieren übergangen.
Die Politische Grenzen sind vor allem da um größere Volkswanderungen zu unterbinden, für die Fadenziehende Globalwirtschaft der Multis sind sie natürlich durchgängig. Der kleine Mann versucht durch Eintritte in Interessenverbände Mündig zu werden und um Courage zu zeigen, das allerdings im Vergleich zum Interessenverband der Multis als lächerlich erscheint.

So weit die schlechte Nachricht, und jetzt die gute:
Um die durch das Bestreben nach grenzenlosen Produktionswahn und Kapitalanhäufung – die, die Moral immer mehr verdarb- unausweichlich entstehende Weltwirtschaftskriese auszuweichen, greifen die Intellektuellen nach virtueller Macht und führen einen siegreichen Kampf um die virtuelle Demokratie der die Globalrepublik der Multis weichen muß. Die kosmopolitisch virtuelle Demokratie erweist sich als Schlüssel zur Rettung der Menschheit, indem sie jedem einzelnen Bürger ein Stimmrecht zuerkannt und Diskriminierung, Kriminalität und Korruption ausrottet. Sie siegt aber auch vor allem über die Gleichgültigkeit, die zum größten Furunkels
unserer Welt von heute leider geworden ist.
Der Norden hat den Süden ausgebeutet und Lateinamerika und Afrika arm gemacht. Am liebsten würde man auch Asien verarmen, aber es scheint besser zu sein vor dem Kassieren lieber zu „helfen“ damit es eine reichere Ernte gibt. Neue Absatzmärkte und Kauflandschaften winken.
Die Intellektuelle der Welt bauen zur Zeit an einem Ring der Ringe, denn die „68-er“ sind inzwischen fast zu „Grauen Wölfen“ geworden, und wie sie, viele haben wieder erkannt, daß es wie bis jetzt nicht weiter gehen kann. Die Wirtschaftsgrößen reiben sich die Hände und machen ein Showgeschäft aus der Politik. Der Bürger lebt für vergängliche Werte, arbeitet sich dumm und dämlich, wird Videodoof, einseitig und ängstlich, damit er für seine Rüstung gegen sein Umfeld möglichst viel ausgibt, bereist große Strecken, damit viel Öl, Gummi und Motor verbraucht wird, denn die Welt sieht keine andere Lösung, als die Produktivität und die Preise zu steigern und leidet, weil es auch noch Löhne gibt.
Man will den Kinder eine Welt hinterlassen, die nicht in Reservaten, in Zoos und Kunstwerken überlebt, sondern vor ihren Augen blüht, auflebt, sich gesund pflegt und Wunder wirkt. Denn es gibt wunder, wenn man die Voraussetzungen für ihre Entstehung nicht vernichtet, sondern angeht.
Im Jahre 2000 findet dieser blutlose Kampf statt. Der Grundstein wird für die Neuordnung der Welt gelegt
und die modernste Technik der Bürgerkontrolle wird dafür sorgen, daß kein all zu großer Chaos entsteht.
Somit wird die Welt - die uns bekannte Welt - ein Ende haben, damit eines Tages statt Geld die Vernunft
und statt Macht und statt Regieren ein gegenseitiges Verständnis, Würde und Respekt manifest wird.

Dein Kephas Anlage: Mein Brief an Paul nach Vatikan

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Peter Simon

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