Jahreswechsel
Jahreswechsel
Das Jahr ist dunkel noch - und weise
verbirgt es künftig´ Wissen.
Wir spüren neues Leben, leise
erahnen wir, was wir vermissen.
Verlassene Träume tragen
noch alltagsschwere Last.
Was neu ist will sich mutig wagen,
kennt Bleiben nicht noch kennt es Hast.
Vertrau dem Licht, das in Dir ruht,
nur was wir selber uns versagen
verlieren wir mit kleinem Mut,
wenn wir es nicht nach außen tragen.
Das Jahr ist dunkel noch - und weise
verbirgt es künftig´ Wissen.
Wir spüren neues Leben, leise
erahnen wir, was wir vermissen.
Verlassene Träume tragen
noch alltagsschwere Last.
Was neu ist will sich mutig wagen,
kennt Bleiben nicht noch kennt es Hast.
Vertrau dem Licht, das in Dir ruht,
nur was wir selber uns versagen
verlieren wir mit kleinem Mut,
wenn wir es nicht nach außen tragen.
An diesem Autor ist anscheinend ein Dichter verlorgengegangen; ansonsten „verbirgt es künftig´ Wissen“ gefällt mir; typisch Hesse’sch, wo das Dunkle ( uns voneinander, uns vom ehrerbotenem Subjekt ) trennt: „seltsam, im Nebel zuwandern“;
pos. Bewertung